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Aufguss ohne Kelle

Ein Saunagang ist eine ernste Sache. Über die Jahrhunderte haben sich feste Traditionen und Rituale entwickelt, auf die der professionelle Saunierer auch heute noch Wert legt. Wer die ungeschriebenen Regeln bricht, wird mit Verachtung gestraft. Platz für Veränderungen gibt es kaum. Die Salzburger Firma Silgmann hat sich jetzt dennoch an eine heilige Kuh der Sauna-Fans gewagt und den Saunakübel runderneuert. EQO heißt der Kübel, der gänzlich auf die herkömmliche Kelle verzichtet. Durch seine ergonomische Form und spezielle Ausgussöffnung bringt der EQO das Wasser direkt auf die heißen Steine. Die Position des Griffes schützt die Hand vor dem aufsteigenden heißen Dampf. Das Eigengewicht konnte durch spezielle Verarbeitungstechniken gering gehalten werden. Zudem besteht der EQO zur Gänze aus nachwachsenden Rohstoffen und ist vollständig kompostierbar.
Übrigens: Dass Finnland als Ursprungsland der Sauna gilt, ist nicht ganz richtig. Die ersten Schwitzbäder, bei denen heiße Steine mit Wasser übergossen wurden, soll es bereits in der Steinzeit gegeben haben. Über Kleinasien fand dieses Steinschwitzbad seinen Weg nach Skandinavien und in den Mittelmeerraum. Allerdings haben die Finnen die Sauna­kultur perfektioniert und in den Alltag eingebaut. Heute verfügt Finnland über die höchste Saunadichte der Welt: Auf 5,1 Millionen Finnen kommen 1,7 Millionen Saunen.
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