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Neues Innovationszentrum eröffnet

6,5 Millionen Euro hat sich Baumit das neue Innovationszentrum in Wopfing kosten lassen.In Wopfing steht eines der modernsten F&E-Zentren der europäischen Baustoffindustrie.

Für 6,5 Millionen Euro soll das neue Innovationszentrum für den gesamten Baumit-Konzern Quantensprünge bei Forschung und Entwicklung ermöglichen.


Die Entwicklung neuer Produkte, die Erstrezeptierung für neue Werke, die Betreuung und Weiterentwicklung der Produkte und Rezepturen, Test und Entwicklung neuer Rohstoffe: Das sind die Hauptaufgaben im neuen Baumit-Innovationszentrum. Dafür wurden in den letzten 18 Monaten 6,5 Millionen Euro investiert. Notwendig wurde der Neubau durch das rasante Wachstum der Wopfinger F&E-Abteilung in den letzten Jahren. »Im F&E-Bereich arbeiten mittlerweile 30 Mitarbeiter. Da wurden die bisherigen Räumlichkeiten einfach zu eng, um umfassend forschen und prüfen zu können«, sagt Manfred Tisch, Geschäftsführer der Wopfinger Baustoffindustrie. So wurden im neuen Gebäude die beiden Abteilungen für Trocken- und Nassprodukte unter einem Dach vereint. Das bringt Synergieeffekte und vereinfacht die Kommunikation. Technisch bietet das Gebäude zukunftsweisenden Standard: So gibt es beispielsweise mehrere Klimakammern, in denen der Einfluss unterschiedlichster Klimaszenarien auf Produkte getestet werden kann. »Aus Wopfing kommt das Know-how für über 25 Baumit-Länder. Wir können nun bauphysikalische Prozesse simulieren und nachweisen sowie energetische Vorgänge an der Fassade messen und optimieren. Um dabei die Grenzen der Baustoffe herauszufinden, können wir in abgeschlossenen Systemen die gesamte Bandbreite des Klimas simulieren und an Bauteilen austesten«, erklärt der zweite Geschäftsführer der Wopfinger Baustoffindustrie, Georg Bursik. Die Klimaräume können ganze Gebäudewände aufnehmen und werden per Computer gesteuert: Das Simulationsprogramm reicht von direkter Sonnenbestrahlung und 80 Grad Hitze bis minus 20 Grad bis zu tagelanger Beregnung. Zudem gibt es im neuen Innovationszentrum erstmals einen eigenen Spritzstand, mit dem das Aufbringen von Spritzbeton im Tunnel originalgetreu erprobt werden kann.

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