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e4-Ziegelhaus nimmt Gestalt an

So soll der Prototyp des Ziegelhauses der Zukunft nach der Fertigstellung aussehen. In Zwettl im nördlichen Waldviertel hat es die Familie Lugauer zur lokalen Berühmtheit geschafft.

Mit dem e4-Ziegelhaus erfüllt sich die junge Bauherrenfamilie nicht nur den Traum vom eigenen Heim, sondern schafft unter Federführung der Wienerberger Ziegelindustrie einen Prototypen für das Bauen und Wohnen der Zukunft. Und das lockt immer mehr interessierte Besucher an. Nachdem der Rohbau jetzt fertiggestellt ist, ist auch deutlich, dass richtig viel Intelligenz im e4 verbaut wird. Auf eine außen liegende Wärmedämmung kann komplett verzichtet werden, weil die Dämmung bereits in Form von Steinwolle im Ziegel integriert ist.

Neben den Wänden ist es vor allem das Dach, das das e4-Ziegelhaus von einem normalen Haus unterscheidet. Auf dem Hausdach wurde eine 48 Quadratmeter große Solaranlage montiert. Sie versorgt einen 9.580 Liter großen Solarspeicher, der bis zu 630 Kilowattstunden Energie speichert. Damit kann das Haus rund eine Woche mit Energie für Heizen und Warmwasser versorgt werden. Das gesamte Haus wird durch erneuerbare Energieträger versorgt, es produziert über das Jahr gesehen mehr Energie, als es verbraucht und hat eine positive CO2- und Primärenergiebilanz. Um zu beweisen, dass das Haus tatsächlich Ressourcen schont, wird das Haus nach Fertigstellung zwei Jahre lang vom Austrian Institute of Technology genau vermessen. Dabei werden Erkenntnisse über den Energieverbrauch, die Strom- und Wärmelieferung der eingesetzten Energiesysteme sowie Faktoren zur thermischen Behaglichkeit wie Innenraum- und Wandoberflächentemperatur sowie Raumluftfeuchtigkeit gesammelt und ausgewertet.

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