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Trend zu Urban Mining

In den drei Jahren ihres Bestehens hat sich die Rhomberg Recycling GmbH positiv entwickelt. Ein zukünftiger Schwerpunkt liegt auf Urban Mining.Der »städtische Bergbau« ist eine noch relativ junge Disziplin, allerdings mit enormem Zukunftspotenzial.

Denn Europa ist mit Rohstoffen nicht unbedingt gesegnet, muss viele teuer importieren. »Urban Mining« hingegen nutzt die im städtischen Bereich verbauten Rohstoffe als Sekundärrohstoffe. Objekte und Bauwerke im Bereich des Hochbaus und der Infrastruktureinrichtungen binden temporär große Rohstoffmengen und bieten beim Rückbau die Möglichkeit der ressourceneffizienten Wiederverwertung und damit der Substitution von Primärbaustoffen.

Diesem Wachstumsmarkt widmet sich auch die Vorarlberger Rhomberg Gruppe. »Recycling und Urban Mining sind die Zukunft. Diese Rückgewinnung von Rohstoffen ist gelebte Nachhaltigkeit, für die die gesamte Rhomberg Gruppe steht«, erklärt Johannes Nußbaumer, Geschäftsführer der Rhomberg Recycling GmbH. Die Recycling-Tochter wurde 2007 gegründet. Seither wurden 2,4 Millionen Euro in Maschinen, Anlagen und überdachte Sammelboxen investiert und 70.000 Tonnen Abfall und Wertstoffe gesammelt, umgeschlagen und verarbeitet. »Die Energie- und Rohstoffdiskussion wird in den nächsten Jahren zunehmend an Brisanz gewinnen. Recycling kann hier durch intelligentes Sortieren und verantwortungsvolles Behandeln von Abfällen Rohstoffmaterialien in die Wertschöpfungskette re-integrieren«, ist Nußbaumer überzeugt.

Deshalb beschäftigt sich die Rhomberg-Gruppe intensiv mit der Konstruktion und Konzeption von Objekten unter Einbezug von kreislauffähigen Materialien, um diese »Lagerstätten« für die nächsten Generationen nutzbar zu halten.

Last modified onFreitag, 29 Juli 2011 11:53
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