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Wärmedämmung mit Stroh

Die Strohballen werden direkt in die Wand eingebaut: simples, aber wirkungsvolles Dämmmaterial.Die einfachsten Ideen sind oft nicht die Schlechtesten.

Zu diesem Schluss ist auch die Gruppe Angepasste Technologie GrAT der Technischen Universität Wien gekommen und hat die Strohdämmung zur Marktreife gebracht. »Für die Wärmeisolierung von Häusern braucht man nicht unbedingt Hightechmaterialien, gepresste Strohballen sind eine umweltfreundliche und vielseitig einsetzbare Alternative«, erklärt Sören Eikemeier von GrAT. Mit einem strohgedämmten Haus sollen sich jährlich rund 20 Tonnen CO2 einsparen lassen. Auch mit einem weit verbreiteten Vorurteil räumt Eikemeier auf. »In gepresster Form brennt  Stroh sehr schlecht und stellt daher kein Sicherheitsrisiko dar.«

Die an der TU Wien entwickelten »S-House Ballen« sind ein offiziell zertifizierter Dämmstoff, der ab sofort eingesetzt werden kann, um den hohen Ressourcen- und Energieverbrauch der Baubranche zu reduzieren. Außerdem wird es als geprüfter ökologischer Dämmstoff mit der Österreichischen Technischen Zulassung (ÖTZ) bei Wohnbauförderungen berücksichtigt.

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