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Neue Wege im Straßenbau

Mehr als 70 Volvo-Maschinen sind bei Dänemarks erstem PPP-Projekt im Einsatz – mit eigener Werkstatt und Waschanlage vor Ort.Eine 25 Kilometer lange Autobahn zwischen Kiplev und Sonderbrug ist Dänemarks erstes PPP-Projekt. Die private Hälfte des Projekts ist die Kliplev Motorway Group, eine 100%-Tochter der Strabag. KMG finanziert das gesamte Projekt und kümmert sich um alles – von den Erdarbeiten über den Brückenbau bis zur Unterhaltung der Autobahn. Die Gesamtkosten belaufen sich 126 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2012 geplant.

Statt die Autobahn wie üblich in Einzelabschnitten zu errichten, nimmt sich KMG die gesamte Autobahn auf einmal vor. 200 Maschinen sind in das Projekt eingebunden, über 70 Maschinen kommen von Volvo – darunter 30 knickgelenkte Volvo Dumper der Typen A25E und A35E, 40 Bagger der Typen EC210 bis EC460 und mehrere L220F-Radlader. Die Volvo-Maschinen wurden deshalb ausgewählt, weil sie sparsam und benutzerfreundlich sind, erklärt KMG-Projektleiter Alexander Kanovsky. Kraftstoffverbrauch ist eine Toppriorität für KMG. Das Projekt ist wahrscheinlich die einzige Autobahnbaustelle, auf der eine CO2-Bilanz geführt wird, in der der Dieselverbrauch festgehalten ist. Eine weitere Besonderheit der Baustelle ist, dass Volvo mit einer eigenen Werkstatt vor Ort ist, komplett mit Wartungsbereich und Waschanlage. Die Anlage wäscht die Erde von den Maschinen. Pro Maschine sind das oft bis zu 200 Kilogramm. Dann trennt sie Öl und Erde vom Wasser, damit das Wasser bei der nächsten Maschine wiederverwendet werden kann.

Zeit spielt bei diesem Projekt eine sehr große Rolle. Die Werkstatt vor Ort verkürzt Ausfallzeiten, weil die Mechaniker nicht stundenlang unterwegs sind, um Maschinen zu reparieren. Das Volvo-Telematiksystem CareTrack, mit dem jede Maschine ausgerüstet ist, vermindert die Wartungsdauer zusätzlich, weil es die Mechaniker 50 Stunden im Voraus darauf hinweist, dass eine Maschinenwartung bevorsteht.

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