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Generative Modellierung

Der Fraunhofer Austria Geschäftsbereich »Visual Computing« vermarktet gemeinsam mit der TU Graz eine CAD-Lösung für intelligente Bauplanung.

Die Technologie nennt sich »Generative Modellierung« und wurde an der TU Graz entwickelt. Fraunhofer Austria soll jetzt den praktischen Einsatz in der Bauwirtschaft vorantreiben. Das Besondere an der Grazer Technologie: Die digitalen 3D-Objekte in den CAD-Anwendungen wissen, was sie sind. Was das in der Praxis bedeutet, erklärt Eva Eggeling von Fraunhofer Austria. »Ein Fenster ist dann nicht nur ein durchsichtiges Rechteck im digitalen Raum, sondern weiß, wie es Wärme isoliert, in welche Richtung es sich öffnet und wie viel Platz es beansprucht und in welcher Wand sich dieses befindet.« Damit soll sich relativ rasch und einfach digital untersuchen lassen, ob ein Haus optimal isoliert ist oder nicht. Eine Besonderheit des Grazer Ansatzes ist, dass die Intelligenz der Objekte auch bei der Übertragung in andere Darstellungsformen nicht verloren geht. Beim Generativen Modellieren ist es möglich, den Datensatz interaktiv in einer 3D-Visualisierung zu verändern, die Änderungen werden direkt im »intelligenten Plan« durchgeführt. Die Eigenschaften der restlichen Elemente bleiben erhalten und müssen nicht neu programmiert werden.

Last modified onDonnerstag, 27 Mai 2010 15:14
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