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Ein ungewöhnlicher Startschuss

Das Prozedere am Beginn eines großen Bauvorhabens ist bekannt: Bekannte Vertreter aus Politik und Wirtschaft geben sich ein Stelldichein, nehmen einen Spaten in die Hand, stochern damit ein wenig im Boden herum und grinsen in die Kameras der Fotografen. Nicht so bei der Buwog.

Die Wohnbaugesellschaft Buwog hat für ihr Wohnbauprojekt „Oase 22“ einen gänzlich anderen Startschuss gewählt. An Stelle eines konventionellen Spatenstichs wird vor Beginn der Arbeiten ein Kunstprojekt verwirklicht. Unter dem Titel „Warten auf Vögel“ sollen riesige Vogelnistplätze das Verhältnis von Menschen und Natur in der Stadt thematisieren. Auch nach der Fertigstellung Ende 2011 sollen regelmäßige Installationen der Kunst einen fixen Platz in der „Oase 22“ einräumen.
Insgesamt errichtet die Buwog auf einer Fläche von 3,5 ha 70 geförderte Wohnungen. Der thematische Schwerpunkt liegt auf neuen Wohnformen modernen Grundrisstypologien. Auf die Verbindung von Wohnen und Arbeiten wird ebenso Rücksicht genommen wie auf die verschiedensten Formen von Partner- und Gemeinschaften. Dazu kommen zahlreiche allgemein nutzbare Flächen und Räume wie eine große Terrasse mit Grillplatz. Urban Gardening ist durch anmietbare Hochbeete im Dachgeschoss möglich.
Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei rund 10 Millionen Euro, die Stadt Wien fördert mit 3,7 Millionen Euro.

 

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