Menu
A+ A A-

Forschungsobjekt Fokus Be- und Entlüftung

Foto: Firstfeier der Wohnanlage "Wallenmahd", die auch als Forschungsobjekt für alternative Be- und Entlüftungskonzepte dient. Foto: Firstfeier der Wohnanlage "Wallenmahd", die auch als Forschungsobjekt für alternative Be- und Entlüftungskonzepte dient. Foto: Elk

In Dornbirn errichten die Wohnbauselbsthilfe als Bauherr und Generalunternehmer Rhomberg Bau aktuell die Wohnanlage »Wallenmahd« mit drei Baukörpern und insgesamt 53 Wohnungen.

Die Fertigstellung ist für Herbst 2016 geplant. Mit dem Projekt wird nicht nur sozialer Wohnraum geschaffen, es dient gleichzeitig als Forschungsobjekt für alternative Be- und Entlüftungskonzepte in der Wohnbauförderung. Alle drei Wohngebäude entstehen in Mischbauweise: Die Decken, die Säulen und die tragenden Wandelemente werden in Beton gegossen, die Außenwände sind aus Holz.

Drei verschiedene Lüftungsoptionen in den drei Baukörpern sollen langfristig Aufschluss darüber geben, welche Möglichkeit für Wohnanlagen des geförderten Wohnbaus zukünftig am sinnvollsten ist. Möglich gemacht wurden die Forschungen durch die neue ökologische Wohnbauförderung in Vorarlberg, die seit diesem Jahr in Kraft ist. Demnach ist unter anderem die kontrollierte Be- und Entlüftung nicht mehr zwingend vorgeschrieben.

»Die war doch immer mit einem recht hohen Aufwand verbunden«, erinnert sich Bau- und Projektleiter Alexander Hilbe von Rhomberg Bau. Im Wallenmahd wird ein Baukörper mit Fensterfalzlüftern, der zweite mit Wandlüftern ausgestattet. Als Referenzobjekt entsteht der dritte Baukörper mit der bislang verwendeten kontrollierten Be- und Entlüftung. Begleitet durch das Energieinstitut werden in einigen Wohnungen Aufzeichnungen gemacht, die Auskunft über die alternativen Belüftungssysteme geben sollen. »So werden wir belastbare Ergebnisse über die einzelnen Systeme erlangen«, ist sich Hilbe sicher.

back to top