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Redaktion_Report

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Gusenbauer will IT-Kräfte

Wie der Sozialdemokrat in der Pressestunde betonte, werden in österrreich 150 Milliarden Schilling in der TK-Branche umgesetzt, und dieses Potential gelte es zu nützen.

Sein Plan: Alle Pflichtschulabgänger müssten über ein "Basiswissen" im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie besitzen.

Gleichzeitig sei es aber notwendig, Schlüsselkräfte nach österreich zu lassen - inklusive ihrer Familien, denn nur so sei eine soziale Integration möglich. Wieviele Fachkräfte es sein sollen, verschwieg der Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten allerdings.

Möglicherweise aus gutem Grund, denn innerhalb der Gewerkschaften herrscht geteilte Meinung über den Zuzug von IT-Fachkräften. Erst vor kurzem hatten prominente Gewerkschaftsvertreter betont, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen sei.

Autostrade siegt um LKW-Maut

Die italienische Autostrade - größter privater Betreiber von Mautsystemen in Europa - stellte sich als Bestbieter für den 10-jährigen Betrieb der fahrleistungsabhängigen LKW-Maut heraus. Zur Einhebung der Lkw-Maut gründete Autostrade das österreichische Tochterunternehmen Europpass. Der Barwert des Auftrages beträgt rund EUR 747 Mio.

Die Einnahmen aus der LKW-Maut ab 2004 ermöglichen der ASFINAG, das österreichische Autobahnen- und Schnellstraßennetz ohne Zuschüsse des Bundes auszubauen und zu betreiben. Im ersten Jahr werden rund 600 Mio. Euro Nettoeinnahmen erwartet. Die europaweite Ausschreibung der ASFINAG startete am 19. März 2001, die letzten Angebote der Bieterkonsortien gingen am 17. Mai 2002 ein. Die Ausschreibung war technologieoffen, die Prüfung der Angebote erfolgte durch ein internationales Projektteam. Für die Bewertung wurde sowohl das Kosten-Nutzen-Verhältnis als auch die Qualität des Vertrages und der Technik herangezogen. Autostrade und ihre österreichische Tochter Europpass setzt beim vollelektronischen Mautsystem auf Mikrowellentechnologie. Nach Benachrichtigung der nicht zum Zug gekommenen Konsortien folgt eine gesetzlich vorgesehene Stillhaltefrist von zwei Wochen, nach deren Ablauf die Beauftragung erfolgt. Der Zuschlag soll plangemäß im Juni erfolgen. Der Betreiber hat ab dem Zuschlag maximal 18 Monate Zeit, um das System in Betrieb zu setzen.

Autostrade betreibt seit 50 Jahren 61 Prozent des italienischen Autobahnnetzes und verfügt über 18 Prozent des europäischen Mautnetzes. Im Jahr 2001 wurden bereits 37,9 Prozent aller 950 Mio. Mautzahlungen in Italien elektronisch abgewickelt. Der operative Gewinn des Unternehmens betrug 20011,32 Mrd. Euro Das System lässt erwarten, dass künftig mit den italienischen, slowenischen, deutschen und schweizerischen Fahrzeuggeräten (OBUs/On-Board-Units) Maut bezahlt werden kann.

Als Technologielieferant profitiert jedenfalls die heimische Kapsch TrafficCom, die nach dem kürzlich erhaltenen Zuschlag für ein Mautsystem in Chile nun wieder einen millionenschweren Auftrag einfahren konnte.

UMTS: Zwei statt vier

Am Mittwoch ist in Frankreich die Bewerbungsfrist für UMTS abgelaufen, und anstatt der erhofften vier Anbeiter sind nur France Télécom und Vivendi vorstellig geworden.

Ob es bei den beiden Unternehmen bleibt, soll erst nach einer Prüfung der Telcos durch die Regulierungsbehörde ART geklärt werden. Wenn ja, müssten beide 68,7 Milliarden Schilling überweisen.

Glückliche Eigentümer

"Den Eigentümern geht es zu gut, es besteht offenbar kein Handlungsbedarf über Verbesserungen in der Bewirtschaftung von Wohnimmobilien nachzudenken". Zu diesem Schluss kommt Oliver Brichard, Sohn des gleichnamigen renommierten Wiener Immobilientreuhänders in seiner Abschlussarbeit des Facility Management-Lehrganges an der Donau-Universität Krems.

Ein deftiger Sager, der von der Branche nicht goutiert wird, weshalb sich Brichard prompt einen Rüffel einfing. "Diese Aussage fiel in der doch etwas angespannten Prüfungssituation, ich würde das heute nicht mehr so sagen," erklärt er später gegenüber dem Report. Dass Brichards Aussage lediglich der Nervosität zuzuschreiben war, bleibt zu bezweifeln. Immerhin ist der Kern seiner Studie eine umfangreiche Befragung von Wiener Hauseigentümern zum Thema Facility Management.

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