Bereits ein Drittel der Beschäftigten hat über private Geräte Zugriff auf wichtige firmeninterne Daten , jedoch sind mehr als die Hälfte dieser Geräte nicht von der IT-Sicherheit erfasst. Für die heimischen Unternehmen entsteht dadurch ein großes Sicherheitsrisiko, ist das Ergebnis einer von Cisco durchgeführten Studie mit 300 Unternehmen. Doch mehr als die Hälfte (58 %) der befragten Geschäftsführer weiß nicht, dass sie auch rechtlich für mangelnde IT-Sicherheit in ihrem Unternehmen haften. Achim Kaspar, General Manager Cisco: »Die Zahl der Ausfälle zeigt, wie unzureichend viele heimische Unternehmen gegen Sicherheitsbedrohungen gerüstet sind. Wir sehen auch ein zu geringes Bewusstsein für den möglichen Schaden. Die Unternehmer befassen sich mehrheitlich nicht einmal mit den Haftungsfragen.« Die Umfrage zeigt, dass zunehmend private Geräte in der Arbeit benutzt werden – jedes dritte Unternehmen ermöglicht »Bring Your Own Device«. Mehr als die Hälfte dieser Geräte ist jedoch nicht in das IT-Sicherheitssystem des Unternehmens eingebunden. Auch gibt es bei der Nutzung von Internetmedien kein Sicherheitsbewusstsein: Etwa zwei Drittel der heimischen Unternehmen haben keine Richtlinien für die Nutzung von sozialen Medien. »Während große Provider und Systembetreiber große Anstrengungen unternehmen, State-of-the-art-Security-Maßstäbe anzulegen, weisen kleinere Unternehmen oft Lücken auf. Wer sich zu wenig um die Sicherheit seiner Anwendungen und Daten kümmert, gefährdet nicht nur sein eigenes Business, sondern stellt auch ein Risiko für das Gesamtsystem dar«, warnt Kari Kapsch, COO Kapsch Group.