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9/11 möglichst werbefrei

Unternehmen und Medien in den USA sind sich zwei Wochen vor dem ersten Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001 bezüglich der Werbung rund um die Berichterstattung in einem Punkt einig: weniger ist mehr. Einzige Ausnahme bleiben patriotisch angehauchte Spots, wie etwa von General Electric geplant.

Nissan verzichtet wie Coca-Cola, General Motors und der Kabelsender HBO völlig auf Werbung in TV, Radio und Printmedien. Andere, wie beispielsweise Ford Motor und Procter & Gamble, achten darauf ihre Werbeschaltungen von der Berichterstattung über den Jahrestag fernzuhalten - ganz ohne Werbung geht es dort nicht.

Boeing, Hersteller der entführten Maschinen von American Airlines und United Airlines, sponsert ein Tribute-Konzert auf dem Sender NBC. Rupert Murdochs Fox News Channel wird am 11. September völlig werbefrei sein Konkurrent CNN kürzt die Werbeunterbrechungen und reduziert die Werbezeit insgesamt um etwa 60 Prozent. Eine kostenintensive Maßnahme. Eine uneingeschränkte Fortführung der Werbeeinschaltungen am Jahrestag soll nach Expertenmeinung zu nicht unbeträchtlichen Imageschäden führen können.

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