Der Kuchen ist aufgeteilt. In den Kronen des Providerdschungels herrscht nach einer ersten Welle der Konsolidierung (T-Online trat den Rückzug an, eTel kaufte comquest, UPC kaufte tplus, Tiscali kaufte EUnet, Nextra kaufte Tiscali und Atnet, Tele2 übernahm die UTA) beachtenswerte Ordnung. Platzhirsch Telekom Austria ist weiterhin der Dominator im heimischen Access-Dickicht, wenige größere wie Tele2UTA oder UPC können einigermaßen in Kundenzahlen mithalten. Der Rest entbündelt fleißig, spezialisiert sich auf Branchenlösungen und ist - nicht zu vergessen - ohnehin Alpha-Tier in seinem jeweilig definierten, regionalen Metier. Dazu bieten knapp 100 Kabelbetreiber vom Neusiedler See bis Vorarlberg Internetanbindung aus eigener Infrastruktur. Wirklich groß sind davon aber nur wenige. Der Report hat dazu eine umfassende übersicht erstellt. über die Internet-Access-Provider, über ihre Kundenzahlen, ihre Netzabdeckung und ihre Strategien. Gleich vorweg: Ein gerechter Vergleich zwischen den Providern ist ohnehin nicht möglich. Denn die produktbezogene Herangehensweise der ISPs an den Kunden könnte unterschiedlicher nicht sein. Und: ein Kunde eines Unternehmens wie Colt ist natürlich nicht dem typischen Telekom-Austria-Internetbenutzer gleichzusetzen.