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Bauträger befürchten Auftragsrückgang

  • Published in Podium
"Wenn der Wohnbau nicht angekurbelt wird, sind massive Auftragsrückgänge für die Bauwirtschaft unausweichlich - die Finanzkrise wird Büro- und Wirtschaftsbauten treffen" ist Winfried Kallinger, Sprecher der Bauträger im Fachverband der Immobilientreuhänder der WKÖ, überzeugt.

Die weltweite Finanzkrise dürfte die Nachfrage nach neuen Bürostandorten und Betriebsansiedlungen in Wien auf längere Zeit erheblich negativ beeinflussen, gleichzeitig ist laut Kallinger aber damit zu rechnen, dass es eine ungebrochene Nachfrage nach preisgünstigem Wohnraum geben würde. Wohnbaugeförderte Projekte, die derzeit am Markt angeboten werden, seien auch bei den gewerblichen Wohnbauträgern geradezu "überbucht". "Maßnahmen der Infrastruktur sind zweifellos ein geeignetes Mittel, um der Bauwirtschaft bei den zu erwartenden Umsatzeinbrüchen zu helfen - sie greifen aber nicht so rasch, weil sie eine längere Vorlaufzeit brauchen und schwerer zu finanzieren sind. Gerade in Wien gibt es aber genug Liegenschaftsreserven, die durch differenzierte Widmungsmaßnahmen relativ rasch und einfach dem Wohnbau zugeführt werden könnten", meint Kallinger.
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