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Integrierte Softstarts

Industrieautomationsspezialist Moeller optimiert seine DS4-Produktreihe bei Softstartern und Halbleiterschützen.

Bei den einphasigen Halbleiterschützen, ausgelegt für ohmsche Lasten (etwa in Heizungen oder Lichtsteuerungen), wird der Bereich der Stromstärke auf 10 bis 50 Ampere erweitert.

Bei den dreiphasigen Halbleiterschützen, die mit erweitertem Einsatzbereich nun auch bei induktiven Lasten, wie in Heizungs- und Motorensystemen, eingesetzt werden können, wurde das Leistungsspektrum auf 2,2 bis 5,5 kW ausgedehnt.

Ist hohe Schalthäufigkeit oder sanftes Starten von Drehstrommotoren gefordert, funktionieren nun die dreiphasigen Softstarter bei 7,5 bis 30 kW.

Das System DS4 sorgt mit besonderen Ansteuerverfahren für schonende und schnelle Anlaufzeiten bei Motoren und reduziert, verglichen mit elektromechanischen Starterkombinationen, anfallende Montagekosten durch eine einfache Installation.

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Novell übernimmt SilverStream

Novell rüstet auf für das große Web Game. Der Kauf von SilverStream soll das Unternehmen, das sich selbst als führenden Net Business Solution Provider bezeichnet, direkt an die Seite der großen Konkurrenten IBM, Microsoft und Sun katapultieren. So lauten jedenfalls die Hoffnungen von Novells Vizechef Chris Stone, der den Heimvorteil darin sieht, dass man schließlich nicht aus einer proprietären Welt komme, sondern eine Alternative zu bieten habe, die es "Produkten aller Hersteller erlauben, zusammenzuarbeiten." Mit den vereinten Kapazitäten von SilverStream, Tochter und Solution Provider Cambridge, die ihre Stärken im Finanz- und Energiesektor hat, und Novell selbst seien die Puzzleteile für die One Net Vision nun komplett, freut sich Stone.

Der Deal wird Novell insgesamt rund 227 Millionen Euro kosten, im Jahr 2004 soll sich der Kauf erstmals in der Bilanz positiv bemerkbar machen.

Das Vorzeigeprodukt von SilverStream heißt "eXtend" - eine visuelle Entwicklungsumgebung für service-orientierte E-Businessapplikationen. Die Technologie dahinter soll ein "Best of" von Java, XML und Web Services sein, die einen raschen Aufbau der Business-Applikationen ermöglicht, verspricht SilverStream.

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3D-Modell durch Lasermessung

Der neuseeländische Netzbetreiber Transpower will mit Laserunterstützung ein "variables Stromleitungs-Einstufungs-System" seines Leitungsnetzes erstellen.

Ein russisches Unternehmen misst dafür mit einem Lasersystem die genaue Position der Stromleitungen aus einem Helikopter - 50.000 Mal in der Sekunde werden so Reflexionen der Leitungen registriert. Das dreidimensionale, aufwendige Computermodell soll in etwa drei Jahren abgeschlossen sein und Windgeschwindigkeit, Lufttemperatur und Sonnenstrahlung an Transformatorenstationen sowie Biegungen der Leitungen und dadurch deren Kapazität analysieren können. Dazu bieten Kalkulationen eine übersicht der Rentabilität von möglichen Niveauänderungen der Leitungsführungen.

Das Messsystem kann additional stationär an neuralgischen Punkten installiert werden.

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Funkschalter ohne Batterie

Ende des Jahres soll der Lichtschalter, der für sich selbst sorgt, in den Handel kommen. Der Funkwippschalter generiert nötige Energie aus der Betätigungskraft der schaltenden Finger.

Piezoelektrizität entsteht durch die Verformung und der daraus resultierenden Spannungsunterschiede in Kristallgittern und ist sozusagen die ganz kleine, alternative Energiequelle zu Steckdose und Nickel-Cadmium-Batterie. Herkömmliche Leitungsverlegungen erübrigen sich dadurch - auch wenn die EnOcean-Schalter teurer als Batteriebestückte sind - eine Kostenreduktion von bis zu 80 Prozent könnte traditionelle Gebäudeverkabelung revolutionieren.

Die Sender sind durch eine 32-Bit-Kombination eindeutig addressiert (vier Milliarden mögliche Adressen), die Reichweite beträgt 300 Meter. Gesendet wird auf dem freien ISM-Frequenzband bei 869 MHz.

EnOcean, mit dem stilvoll der energetische Ozean gemeint ist, der uns umgibt, plant auch weitere Elektro-Kunststücke. Der batterielose Autoschlüssel ab 2004, sowie autarke, druck- und temperaturempfindliche Sensoren in Autoreifen ab 2005.

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Neugründung Lancom führt Elsa-Produkte weiter

Ein Management-Buy-Out des Geschäftsbereiches "Communication Systems" der insolventen Elsa AG hat zur Gründung eines weiteren Nachfolgers des Aachener Multiunternehmens geführt - Lancom Systems.

Schwerpunkte der Neuauflage professioneller Datenkommunikation sind Internet-Zugangstechnologien über ADSL, SDSL, ISDN, Wireless LAN und Public Spots sowie Network Connectivity und Netzwerksicherheit mit virtuellen privaten Netzwerken (VPN). Die Elsa-Produktreihen Lancom und AirLancer werden von der neuen GmbH übernommen und unter neuem Namen weiterentwickelt.

Ralf Koenzen, Geschäftsführer von Lancom Systems zeigt sich zuversichtlich: "Der Elsa Communication-Systems-Geschäftsbereich erzielte 2001 einen Umsatz von ca. 25 Millionen Euro und verkaufte ungefähr 60.000 Geräte. Für das verbleibende Jahr erwarteten wir einen Umsatz von bis zu 9 Millionen Euro für die Lancom Systems GmbH. Dieser wird 2003 mit 25 Millionen wieder auf das Niveau von 2001 anwachsen.“

Koenzen plant, ausgehenden von den Märkten im deutschsprachigen Raum, ab 2003 in die europäischen Nachbarländer zu expandieren.

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Niederländisches Militär bestellt bei Agfa

Es geht um NDT - Non Destructive Testing. Die zerstörungsfreie Materialprüfung hilft Strukturen und Toleranzen von Materialien ohne Beschädigung oder Verformung zu analysieren. Während die Haupteinsatzbereiche in der Luftfahrt, dem Automobilbau, Energiebereich und der petrochemischen Industrie liegen, sollen diese Systeme auch bei Räumungen von Sprengkörpern aus dem Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kommen.

Bomben- und Granatenfunde sind in den Niederlanden noch immer an der Tagesordnung. Eine relativ sichere und kostensparende Untersuchungsmethode bietet sich durch die Radiographie an. Als weitere Verwendungsmöglichkeit werden Untersuchungen möglicher Paketbomben genannt.

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PowerShield schützt Telekomsysteme

Der amerikanische USV-Spezialist APC hat eine neue Produktline namens PowerShield herausgebracht. Die Geräte eignen sich für Stromversorgungs- und Backuplösungen für Breitband-Telekomdienste. Sie sollen vor allem in Wohnkomplexen sowie kleinen und mittleren Unternehmen zum Einsatz kommen. Angeschlossen werden können die neuen USVs an Koax-, Glasfaser-, DSL- und FWLL-Netzwerke.
Die PowerShield-Serie ist mit Anschlüssen für bis zu 24 analaoge Sprachleitungen ausgerüstet. Diese sind mittels Langzeitbatterien auf vier bis sechs Jahre abgesichert. Das System liefert laufend Informationen über den Zustand der Akkus. Alle Systeme haben landesspezifische Steckverbindungen und sind weltweit einsetzbar.
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100 Jahre 3M

Als 3M vor 100 Jahren ins Leben gerufen wurde, ahnte keines der Gründer, mit welchem Erfolg das Unternehmen die Schwelle in sein zweites Jahrhundert überschreiten würde. Nach 14 schwierigen Anfangsjahren konnte 3M den ersten Gewinn einfahren. Heute ist 3M ein Multi-Technologiekonzern mit 16 Milliarden Dollar Umsatz, 72.000 Mitarbeitern und Kunden in fast 200 Ländern. In den Märkten Medizin, Industrie und Handwerk, Verkehrssicherheit, Elektronik, Telekom, Automobilwirtschaft, Büro und Haushalt nimmt 3M weltweit führende Positionen ein. Die Geschichte von 3M begann 1902, als an den Ufern des Lake Superior im US-Bundesstaat Minnesota ein Mineral entdeckt wurde, das man für Korund hielt. Mit der Geschäftsidee, diesen Bodenschatz abzubauen und als hochwertigen Rohstoff für die Herstellung von Schleifmitteln zu vermarkten, gründeten fünf wagemutige Geschäftsleute die Minnesota Mining and Manufacturing Company.

Leider stellte sich bald heraus, dass die "Crystal Bay“ Mine statt Korund nur ein wertloses Gestein lieferte - das Unternehmen war im wahrsten Sinne des Wortes auf Sand gebaut.

Doch 3M gab nicht auf. Mit der Rückendeckung von Investoren begab man sich auf die Suche nach erfolgreichen Geschäftsmöglichkeiten und startete mit der Produktion von Schleifpapier mit zugekauftem Schleifmineral. Dabei arbeiteten die Firmengründer sogar ohne Gehalt - hartnäckig entschlossen, den Erfolg des Unternehmens durchzusetzen.

Mit der Einstellung des 20-jährigen William L. McKnight als Hilfsbuchhalter gelang dem Unternehmen 1907 ein Glücksgriff, der das Firmenschicksal zum Positiven wenden sollte. Er erkannte die Bedeutung von Qualitätssicherung und Forschung, wagte erste Schritte zur Diversifikation und in ausländische Märkte. In einer Zeit, in der der "Unternehmensboss“ üblicherweise ein autokratischer Patriarch war, begründete er eine bis heute gültige Unternehmenskultur, die auf den schöpferischen Freiraum und die Eigeninitiative der Mitarbeiter baut. Bis in die Mitte der 60er Jahre lenkte er die Geschicke des aufstrebenden Unternehmens.

Unter seinen wachsamen Augen entwickelte 3M das erste innovative Erfolgsprodukt: ein textiles Schleifmittel mit dem Markennamen Three-M-ite. Mit diesem Produkt erreichte das Unternehmen die Gewinnzone und konnte 1916 seinen Aktionären erstmals eine Dividende auszahlen. Seitdem hat 3M in jedem Quartal eine Dividende ausgeschüttet.

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Ehemals Erste Suchmaschine will zurück aufs Stockerl

Februar 1999. Altavista, vor vier Jahren gegründet, und eine der ersten international agierenden Suchmaschinen mit sprachrelevanten Suchfunktionen, kann auf einen Index von rund 150 Millionen Seiten zurückgreifen. Die HTML-Text durchforstenden Robots, Spiders und sonstiges Getier waren fleißig - fast zu eifrig, denn die Quantität der indizierten Seiten überragt allmählich vernünftige Suchergebnisse und inhaltlich logische Auflistungen. Zur gleichen Zeit, Index Google: 60 Millionen. Dokumente, nicht Seiten. Die alternative Suchmaschine mausert sich zum Geheimtipp.

Juni 2002. Google’s Seitenverzeichnis ist längst zum Allergrößten gewachsen, der einstige Underdog dominiert die Search-Engine-Welt - nach eigenen Angaben mit 2 Milliarden archivierten Webseiten. 100 Millionen Anfragen pro Tag werden in jeweils weniger als einer halben Sekunde beantwortet.

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Kelag: Egger ist Dozent

Mit dem Sommersemester hat Kelag-Chef Hermann Egger seine Tätigkeit als Dozent am Institut für Hochspannungstechnik und elektrische Anlagen der Technischen Uni Graz aufgenommen. Egger lehrt seit den späten 1970er Jahren an der Grazer TU, wo er bis 1981 als Universitätsassistent tätig war. Nach Abfassung einer 480 Seiten starken Habilitationsschrift zum Thema "Strategien zur überwachung der Hochspannungsisolierung von Betriebsmitteln elektrischer Energiesysteme" wurde ihm nun der Titel "Universitätsdozent" verliehen.
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