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Gemeinnütziges Erfolgsmodell

Rot-schwarze Vertraulichkeit - im gemeinnützigen Wohnungswesen gibt es sie noch. Karl Wurm, roter Obmann des Verbands der gemeinnützigen Bauvereinigungen, fühlte sich nach eigenem Bekunden »sehr wohl unter lauter Schwarzen« wie Klaus Lugger, schwarzer Aufsichtsratsvorsitzender des Gemeinnützigenverbands, oder Helmut Puchebner, Präsident des (schwarzen) österreichischen Mieterbundes und ehemaliger Obmann-Stellvertreter des Gemeinnützigenverbands. Diesem widmete der Verband zum 65. Geburtstag eine Festschrift, die sich mit dem »europäischen Erfolgsmodell« der österreichischen Wohnungsgemeinnützigkeit auseinandersetzt. Das vom Wohnbauforscher Wolfgang Amann redigierte Buch habe es geschafft, dem Thema Gemeinnützigkeit einen neuen, modernen Aspekt zu geben und die Mobilisierung privater Unternehmer zum Zweck des Gemeinwohls und der damit verbundenen sozialen Verantwortung als europäisches Zukunftsmodell auch für andere Wirtschaftsbereiche darzustellen, so Michael Holoubek von der Wirtschaftsuniversität Wien. In dem Buch wird die Wohnungsgemeinnützigkeit in all ihren Aspekten ausgeleuchtet. Nach den Autoren Korinek und Holoubek ist die Europäische Union zwar auf eine offene Marktwirtschaft mit freiem Wettbewerb festgelegt, sie erkennt aber auch andere Modelle an.
Info: Lugger/Holoubek (2008): Die österreichische Wohnungsgemeinnützigkeit - ein europäisches Erfolgsmodell. ISBN 978-3-214-00741-6. Preis: 55,- inkl. MWSt.
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