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Know-how bündeln

Als Ziel setzt sich der Cluster ein besseres Verständnis der Regeneration von Weichteilen, Knorpel, Knochen und Nerven. Daraus sollen sich bessere therapeutische Unterstützung und verbesserte Behandlungsmethoden ergeben. In einer gemeinsamen Forschungsstruktur werden klinische Experten für Regeneration von Knochen und Gelenken, für Neuroregeneration sowie für Bild gebende Verfahren zusammengefasst. Ergänzt wird die Forschungstätigkeit durch ein interdisziplinäres Team aus Biochemikern, Chemikern, Biophysikern, Molekularbiologen, Biotechnologen, Elektronikern und Veterinärmedizinern.Die Grundsatzentscheidungen werden vom Leitungsgremium des Clusters getroffen. Dieses \"Board“ besteht aus den Vertragspartnern und einem Vertreter der Blutbank des oberösterreichischen roten Kreuzes in Linz. Insgesamt sollen mehr als 50 Wissenschafter für den Cluster tätig sein. \"Fächerübergreifende Kooperationen wie diese erlauben es, die neuesten gesicherten medizinischen Erkenntnisse zum Wohle der Patienten praktisch anzuwenden“, ist AUVA-Obmann Helmut Koflar vom unmittelbaren Mehrwert des Clusters überzeugt. Und für die Geschäftsführerin der Ludwig Boltzmann Gesellschaft sind das gemeinsame Auftreten der Partner, das gebündelte Know-how und das Teilen der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse probate Mittel zur Erreichung einer kritischen Masse, die auch das Einwerben von Drittmittel erleichtern sollte. Zudem könnten so Doppelgleisigkeiten vermieden und Verwaltungskosten reduziert werden.
Neben den Forschungsaktivitäten soll auch die wissenschaftliche Ausbildung nicht zu kurz kommen. \"Für die postgraduelle Ausbildung ist der Cluster am Doktoratsstudium der Medizinischen Wissenschaften mit dem Studienprogramm Regeneration von Knochen und Gelenken der MUW maßgeblich beteiligt“, sagt Wolfgang Schütz, Rektor der Medizinischen Universität Wien. Außerdem werden im Cluster unter anderem Studierende der Universität Wien, der Technischen Universität Wien und der Veterinärmedizinischen Universität Wien betreut.

Das Cluster-Programm:

- Verbesserung der Knorpel/Sehnen-Regeneration durch neue Kombinationen von Zellen, Biomaterialien und Wachstumsfaktoren beziehungsweise mechanischer Stimulierung

- Verbesserung der Regeneration des zentralen und des peripheren Nervensystems nach Verletzungen

- Verbesserung der Weichteiltherapieansätze

- Entwicklung von neuen Behandlungsverfahren für die Knochenregeneration

- Schaffung eines virtuellen Zentrums für präklinische Bild gebende Verfahren (geplant)

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