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Gas-Beförderung

Die Linz AG hat 86 Dieselbusse im Einsatz, die den Abgasnormen Euro 1 bis 3 entsprechen. In den kommenden sechs Jahren werden alle Busse erneuert und auf Erdgas umgestellt. Dass die neue Busflotte nicht nur mit Erdgas fahren wird, sondern auch mit gereinigtem Biogas aus der Kläranlage Asten, ist aus der Sicht der Linz AG das Tüpfelchen auf dem i. Die Qualität von »gewaschenem« und aufbereitetem Biogas entspricht technisch der Beschaffenheit von Erdgas. In Asten entsteht biogenes Faulgas im Zuge des Klärprozesses, gewissermaßen als Nebenprodukt der Abwasserreinigung. Darüber hinaus wird zurzeit geprüft, ob am Gelände in Asten auch eine Anlage für »bäuerliches Biogas« errichtet werden kann.Untersuchungen hätten bestätigt, dass erdgasbetriebene Fahrzeuge trotz des höheren Kaufpreises durchaus ökonomisch sind und sich rechnen, so das Unternehmen.
Ganz so klar ist das nicht, wie aus einer firmeninternen Präsentation hervorgeht. Daraus ergibt sich, dass die Wartung von Gasbussen um 31 Prozent mehr kostet als jene von Dieselbussen. Im Ankauf kosten die Busse 23 Prozent mehr. Daraus ergibt sich für Erdgasantriebe über den Lebenszyklus betrachtet ein »Förderbedarf« von 14 Prozent gegenüber dem Dieselbus. Für biogasbetriebene Busse beträgt der Förderbedarf wegen der hohen Treibstoffkosten 52 %.
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