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Gut geziegelt

Die Wienerberger AG, der weltweit größte Ziegelproduzent konnte 2006 kräftig wachsen.Der Konzernumsatz stieg um 14 Prozent auf 2, 225 Milliraden Euro, das EBITDA stieg um um zehn Prozent auf 471,9 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis hat sich um 11% auf 299,6 Millionen Euro verbessert. \"2006 konnte Wienerberger dank ihres starken geografischen Portfolios und zahlreicher profitabler Wachstumsprojekte alle Ertragsziele erreichen\", zeigt sich Wolfgang Reithofer, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG, sehr zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr. Der Jahresverlauf war allerdings sehr unterschiedlich - so verlief das zweite Halbjahr, nach einem schwachen Jahresbeginn, ausgezeichnet. Besonders erfreulich wirkten sich die stärkere Nachfrage in Europa, die positiven Effekte aus Wachstumsprojekten sowie das milde Wetter zu Jahresende auf die Absatzmengen aus. Damit konnten negative Effekte wie der strenge Winter zu Jahresbeginn, höhere Anlauf- und Lagerabbaukosten, der Einbruch des amerikanischen Wohnungsneubaus sowie gestiegene Energiepreise mehr als kompensiert werden. Das Wachstum 2006 wurde im wesentlichen von der starken Nachfrage in Europa getragen. \"Unsere Ergebnisentwicklung wurde im letzten Jahr durch unterschiedliche Faktoren bestimmt: Erfreulich war die starke Nachfrage in Europa, allen voran das deutliche Lebenszeichen im deutschen Wohnbau sowie die positive Entwicklung in Polen, Rumänien, der Schweiz, Belgien und Frankreich. Ungünstig wirkten sich dagegen der Rückgang der US-Baubeginne von -13% sowie die deutlich höheren Energiepreise aus\", kommentiert Reithofer die Zahlen. Trotzdem, die Aktionäre solten von der guten Entwicklung profitieren, die Dividende wird auf 1,30 Euro je Aktie erhöht (+ 10 %).Auch für 2007 erwartet das Management in Europa weiteres Wachstum, das mögliche Marktrückgänge in den USA kompensieren soll. \"Der milde Winter in weiten Teilen Europas während des ersten Quartals 2007 ist sicher hilfreich, lässt aber aufgrund der geringen Bedeutung dieses Zeitraums für das Gesamtjahr - erfahrungsgemäß werden nur etwa 15% der Jahresumsatzes im ersten Quartal erwirtschaftet - noch keine Rückschlüsse auf die Ergebnisentwicklung des Gesamtjahres zu\", fügt Reithofer hinzu.
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