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Strom aus Reisabfällen

Reis ist in Asien das Grundnahrungsmittel. Ein Viertel des Gewichts jedes einzelnen Reiskorns besteht aus Spelzen, die abgetrennt werden müssen. Forscher der Hanoi University of Technology möchten diese Reisschalen jetzt auch zur Stromerzeugung einsetzen. Zu diesem Zweck haben Forscher vom Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung eine Wirbelschichtfeuerungsanlage konzipiert, die das Abbrandverhalten verschiedener Brennstoffe untersucht. Die zirkulierende Wirbelschichtanlage ist mit umfangreicher Messtechnik, wie Volumenstrommesser, Thermoelementen und Drucksensoren ausgestattet. Eine speicherprogrammierbare Steuerung zeigt alle gemessenen Werte an und speichert sie. Somit können die Forscher den Brennprozess direkt überwachen und anschließend genau auswerten. über die Steuerung lässt sich auch die Menge der zugeleiteten Luft oder deren Temperatur einstellen. Mit der Anlage wollen die vietnamesischen Ingenieure prüfen, inwieweit sich Reisschalen zur Energiegewinnung nutzen lassen. Und ob man sie mit fossilen Brennstoffen - etwa mit Kohle - mischen kann.
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