Auch T-Mobile Österreich engagiert sich seit einiger Zeit erfolgreich bei Facebook – mit Produktkampagnen, Serviceangeboten und Personalsuche etwa für Lehrlinge. Für das umfangreiche Engagement im Social-Media-Bereich erhielten im April T-Mobile-Mitarbeiter Barbara Holzbauer und Bernhard Forst den »Deutschen Preis für Onlinekommunikation« in Berlin überreicht. Ziel des preisgekrönten »Philippes Projekt« war es, sowohl online als auch offline mehr Aufmerksamkeit für das Thema HIV und AIDS zu schaffen, eine Community aufzubauen und diese letztlich auch für die Marke T-Mobile zu begeistern. Der Mobilfunker setzte gemeinsam mit der Agentur ambuzzador das Projekt Mitte 2010 um. Innerhalb von fünf Wochen unterstützten 61.000 Fans das Projekt auf Facebook. 14,5 Millionen Page-Impressions konnten erzielt werden."Wir haben im Vorjahr intensiv im Social-Media-Bereich begonnen, mit dem Ziel, die Nr. 1 im Telekommunikationsbereich zu werden", blickt T-Mobile-Marketingleiterin Maria Zesch in Gespräch mit dem Report zurück. "Die Arbeit mit Plattformen wie Facebook und Twitter ist zeitaufwändig und nicht immer einfach, aber in einer schnelllebigen Branche wie im Mobilfunk muss man als Anbieter ganz vorne mit dabei sein", weiß sie. Zesch kann dafür auf die richtigen Leute zurückgreifen: Für Kommunikationsbeauftragte Barbara Holzbauer entwickeln sich die Facebook- und Twitter-Auftritte langsam zu einem Full-Time-Job. "Es gilt hier in der Kommunikation sehr schnell zu sein und Verantwortlichkeiten im eigenen Haus genau festzulegen“, erläutert Holzbauer. In einem eigenen, regelmäßig einberufenen Social-Media-Board bei T-Mobile werden Strategien festgelegt und Aktivitäten auf ihre Social-Media-Tauglichkeit geprüft. Zuletzt machte das T-Mobile-Team Themen rund um den Life Ball in Wien auf Facebook bekannt."Die Ölindustrie und die Baggerhersteller können vielleicht den Trend zu Sozialen Netzwerken noch abwarten. Wir können das nicht", bringt es Zesch auf den Punkt.