In Deutschland werden im Jahr 2030 rund 800.000 Beschäftigte im Bereich Umwelttechnik beschäftigt sein. Damit überholt sie die Automobilindustrie, die bis zum Jahr 2030 rund 700.000 Beschäftigte zählen wird, weiß Gerhard Fallent, Geschäftsführer von Photovoltaic Austria. Er bezieht sich dabei auf den Energiebericht des deutschen Umweltressorts. Schrittmacher dieser erfreulichen Entwicklung sei in Deutschland eindeutig die Fotovoltaik. Bereits heute zählt die Branche rund 40.000 Beschäftigte. Im Jahr 2010 werden es deutlich mehr als 100.000 Beschäftigte sein. Aufgrund äußerst schlechter Rahmenbedingungen für Fotovoltaik gäbe es in österreich praktisch keinen Heimmarkt und nur etwa 1500 Beschäftigte. »Dabei könnten wir in österreich bis 2020 ein Viertel des österreichischen Gesamtstromverbrauches, durch gebäudeintegrierte Fotovoltaikanlagen, decken«, meint Fallent. Einen ersten Lichtblick für die Branche sieht er in der Bereitschaft des Umweltministeriums, das ökostromgesetz erneut zu novellieren. »Wir haben neues Gehör gefunden, die ersten internen Gespräche haben bereits stattgefunden«, erklärt er und verweist auf das mit österreich gut vergleichbare Bayern. »Dort ist bereits ein Prozent Strom aus Fotovoltaik im Netz«, so Fallent. »Das Potenzial der Fotovoltaik ist riesengroß, der Markt wächst weltweit um 40 Prozent.«