Probieren am Pixelpatienten
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Eine neuartige Trainingsmethode in der Chirurgie bringt Einsparungen und höheren Lernkomfort. Operiert wird nun mit Virtual-Reality-Werkzeugen.
Martin Szelgrad ist Chefredakteur der Fachmagazine "Telekom & IT Report" und "Energie Report", leitender Redakteur der Plattform "eAward" sowie ständiger Autor im Wirtschaftsmagazin "Report (+) Plus".
Website URL: http://www.xing.com/profile/Martin_SzelgradEine neuartige Trainingsmethode in der Chirurgie bringt Einsparungen und höheren Lernkomfort. Operiert wird nun mit Virtual-Reality-Werkzeugen.
Am 2. Oktober verlieh Staatssekretärin Heidrun Silhavy gemeinsam mit Landeshauptmann Josef Pühringer und prominenten Vertretern aus Wirtschaft und Politik die Auszeichnung "ebiz egovernment award 2007“ für die schlagkräftigsten Branchenlösungen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie. Der ebiz egovernment award zeichnete Unternehmen in Oberösterreich aus, die IT und E-Business zu ihrem Vorteil gewinnbringend nutzen.
Bundesrat Wolfgang Schimböck wies in seinen Begrüßungsworten auf die Bedeutung von IKT für Klein- und Mittelbetriebe hin und strich die Vorbildfunktion von E-Government in österreich für andere europäische Staaten hervor. Landeshauptmann Josef Pühring betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Breitbandinfrastruktur für den ländlichen Raum und strich auf die vielen positiven Initiativen der Bundesregierung im E-Business Bereich heraus. Unter den weiteren Laudatoren: Landtagsabgeordneter Hans Affenzeller und TMG-Geschäftsführerin Gerlinde Pöchhacker.
Den 1. Platz erreichte der Linzer IT-Dienstleister DIG mit "eRelation" für den Kunden UNIQA. eRelation ist eine Plattform zum Austausch von elektronischen Ausgangs- und Eingangsrechnungen, mit digitaler Signatur und Integration in ERP- und Archivsysteme, zwischen Kunden, Lieferanten und Partnern. Platz zwei erging an Bauernfeind IT für "Jause online", ein Webservice um den täglichen Lieferdienst einer Bäckerei für Firmenkunden zu optimieren und so neue Kunden zu gewinnen. Dritter Preisträger wurde das Unternehmen MOWIS für "wetter.at - Das Wetterportal österreichs".
Unter dem Motto "einfach, schneller, besser - das ist amtlich" stand die Verleihung des "ebiz egovernment award" für das Bundesland Steiermark, der von Staatssekretärin Silhavy am 1. Oktober in Graz übergeben wurden. Den ersten Platz für vorbildliche und kreative IT-Services erhielt die steirische icomedias für ihr Projekt "Digitale Einsatzpläne für den Katastrophenschutz". Die Lösung unterstützt die Arbeit von Gemeinden, Bezirksverwaltungsbehörden und Einsatzkräften durch ein umfangreiches, verteiltes Datenbanksystem mit katastrophenschutzrelevanten Daten, wie zum Beispiel Geräte, Gefahrenstoffe, Ansprechpartner. icomedias konnte damit bereits zum zweiten Mal in Folge diesen Preis erringen, denn auch das Siegerprojekt 2006 - der Papierlose Landtag Steiermark - wurde von icomedias konzipiert und umgesetzt.
Zweitplazierte wurde Telekom Austria für den "Gemeindeserver Steiermark RIS 3.0". Der Server ist eine Businessplattform für die 542 Gemeinden in der gründen Mark und stellt sowohl den kommunalen Verwaltungen als auch Bürgern einen professionellen und leistungsfähigen Rahmen für die Online-Kommunikation und E-Government zur Verfügung. Der dritte Platz ging an ZT DatenForum für das Projekt "Immobilien Vergleichspreise Steiermark". Das Datenforum bietet die Möglichkeit der Abfrage, geographisch über Adresse, Grundstücksnummer oder GPS-Koordinaten und präsentiert auf übersichtskarten Vergleichspreise des Interesses nach Art und Zeitraum.
Der ebiz egovernment award wird vom Report Verlag gemeinsam mit dem österreichischen Bundeskanzleramt veranstaltet. Der Award richtet sich an Unternehmen in allen österreichischen Bundesländern und zeichnet die wirtschaftlichsten, nachhaltigsten sowie kreativsten Lösungen für Business und Verwaltung aus. Christian Ekhart, Geschäftsführer der icomedias österreich Systemhaus, hat in seiner Dankesrede diesen Preis dem vor wenigen Monaten verstorbenen Projektleiter beim Katastrophenschutz Steiermark, Andreas Hawranek, gewidmet.
Die besten E-Business- und E-Government-Projekte im Burgenland stehen fest. Staatssekretärin Heidrun Silhavy verlieh gemeinsam mit Nationalratsabgeordneter Katharina Pfeffer am 18. September im Rahmen einer Abendgala im Schloss Esterházy die Auszeichnung "ebiz egovernment award 2007“ für die schlagkräftigsten und innovativsten Branchenlösungen im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie. Platz eins im Burgenland ging an das Amt der burgenländischen Landesregierung LAD-EDV für die Umsetzungen und Optimierungen im Rahmen des elektronischen Aktes (ELAK). Bei Förderstellen des Landes wurde der Verfahrensablauf - von der Antragstellung, über den Genehmigungsweg bis zur Anweisung der Förderung - durchgängig elektronisch unterstützt. Die Verfahrensabwicklung konnte so auf ein Drittel der ursprünglich benötigten Zeit abgekürzt werden.
Nationalratsabgeordnete Katharina Pfeffer überbrachte die Grüße und Glückwünsche Landeshauptmanns Hans Niessl und betonte die Bedeutung des Faktors IKT für die regionale Wirtschaft und Verwaltung. "Die nominierten und prämierten Unternehmen sind auch eine Auszeichnung, dass die hier angesiedelten Betriebe erfolgreich und innovativ in unserem Land arbeiten." Heidrun Silhavy, Staatssekretärin für Regionalpolitik und Verwaltungsreform, sprach von der Chance für die Verwaltung, mithilfe von E-Government jedem Bürger und jeder Gemeinde gleichermaßen Zugang zu Angebot und Information der verschiedensten behördlichen Anlaufstellen bieten zu können.
Platz zwei ging an den IT-Spezialisten goingsoft für ein Netzwerkprojekt für das pannonische Feriendorf Vila Vita. Dort wurden neben einem Seminarinformationssystem alle Informationen für Gäste des Hauses und ein allumfassendes Clips-on-Demand System integriert. Den dritten Preis hat das Bildungsnetzwerk Burgenland mit seinem Partner Allegris Software verliehen bekommen. Im Projekt "WEB-AS - digitale Schulverwaltung und Lernmanagement" wurde mit Hilfe einer webbasierenden Lösung die landesweite Schuladministration mit Content-Management-System und Kommunikationslösungen auf neue Beine gestellt. Ein Verwaltungssystem für 300 Pflichtschulen, 2.000 Lehrer und 20.000 Schüler.
Schon zum dritten Mal lobt der Report Verlag mit Unterstützung des Bundeskanzleramtes den "ebiz egovernment award“ aus. Der Award richtet sich an Unternehmen in allen Bundesländern, die erkannt haben, mit Hilfe von IT und Web-Lösungen ihr "Business“ effizient und gewinnbringend fördern zu können. Die drei Sieger steigen in die Bundesausscheidung auf und treten damit gegen die besten Lösungen aus allen Bundesländern in der Endausscheidung am 16. Oktober in Wien an.
Katharina Pfeffer weiß um eine "mehrfach hohe Bedeutung", solcher Veranstaltungen und Auszeichnungen. "Sie sind Motivation und Ansporn für jedes Unternehmen und die öffentlichkeit hat die Möglichkeit, sich kompetent über neue Entwicklungen und Trends zu informieren."
Die Siegerprojekte im überblick:
1. Platz
Amt der burgenländischen Landesregierung LAD-EDV
Projekt: Reorganisation der Förderungsabwicklung und Einführung ELAK bei Arbeitnehmerförderung, Wohnbauförderung und Sportförderung
Jährlich sind seitens des Amtes der Burgenländischen Landesregierung tausende Förderungsansuchen in unterschiedlichen Fachbereichen zu bewältigen. Um den steigenden Anforderungen entsprechen zu können, wurde die Entwicklung einer modernen E-Government-Lösung beschlossen und umgesetzt, die den gesamten Verfahrensablauf - von der Antragstellung, über den Genehmigungsweg bis zur Anweisung der Förderung - durchgängig elektronisch unterstützt. Eine Besonderheit dabei ist die vollständige Einbindung der politischen Entscheidungsträger (Landeshauptmann, Landeshauptmannstellvertreter und Landesräte). Nach elektronischer Freigabe durch den zuständigen politischen Entscheidungsträger werden automatisch die jeweils erforderlichen Prozesse (Genehmigung, Kreditbestätigung und Vidierung) ausgelöst. Trotz ständigen Anstiegs von Förderungsansuchen, ermöglicht der Einsatz dieses neuen Aktenverwaltungssystems, dass alle Burgenländerinnen und Burgenländer noch schneller zu ihren bewilligten Förderungen kommen.
Die Jury:
"Verfahren gesamtheitlich elektronisch abgebildet“
"Reduktion der Verfahrensdauer auf ein Drittel“
"Leitprojekt für Verwaltung“
2. Platz
goingsoft GmbH
Projekt: Vila Vita Pannonia - Internet und Infotainment hautnah am Puls der Natur
Das pannonische Feriendorf Vila Vita verfügt über das fortschrittlichste und zukunftsweisende Informations- und Unterhaltungsprogramm. Nunmehr sind neben einem minutengenauen Seminarinformationssystem alle Informationen für Gäste des Hauses über das hoteleigene Angebot, den Angeboten der Region und ein allumfassendes Clips-on-Demand System integriert. Einerseits wurde die bestehende Verkabelung des Hauses für den plug&play-fähigen High-Speed-Internetzugang verwendet - und keine neuen Kabel verlegt - andererseits dies ohne Störung des laufenden Betriebs installiert. Das Projekt Vila Vita war die Geburtsstunde von "infotainment professional“ - mitunter eines der Produkte, welches den IT-Spezialisten goingsoft zum technologischen Branchenführer macht.
Die Jury:
"Mehrwert für Endkunden und Betreiber“
"Revolutioniert Medium Fernsehen“
"Vorzeigelösung für Vernetzung und Multimedia in der Touristik“
3. Platz
Bildungsnetzwerk Burgenland
Projekt: WEB-AS - digitale Schulverwaltung und Lernmanagement
Das Bildungsnetzwerk Burgenland hat sich zum Ziel gesetzt, durch Einsatz eines modernen IT-Systems die Schuladministration zu vereinfachen, ein Content Management System aufzubauen und Communication Services zur Verfügung zu stellen. Ein wesentlicher Schwerpunkt ist dabei die Analyse der administrativen Erfordernisse und deren Optimierung auf die fachlich pädagogischen Requirements und auf die Spezifika des burgenländischen Pflichtschulbereiches. Es werden dabei die vorhandenen pädagogischen Ressourcen ebenso wie die bisherigen Erfahrungen aus dem Verwaltungsbereich optimal genutzt - ein Verwaltungssystem für 300 Pflichtschulen, ca. 2.000 Lehrer und 20.000 Schüler. "webAS“ ist österreichweit das einzige webbasierte Schulverwaltungsprogramm, das flächendeckend in einem Bundesland in allen VS, HS, PTS und ASO im praktischen Einsatz ist. Im Burgenland sind sämtliche Schulen, Lehrer- und Schülerstammdaten im "webAS“ vollständig erfasst. Dadurch entfallen für die Schulleitungen beispielsweise die Meldungen an die Landesstatistik der Landesregierung, die die geforderten Daten kumuliert und anonymisiert exportieren kann.
Die Jury:
"Neue Qualität und Effizienz in der Schuladministration“
"webbasiert und userfreundlich“
"allumfassend und abgerundet in ganz Burgenland“