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Markttauglich

Der Baustoff Holz ist marktfähig geworden. Das bewies der Workshop Holzbauweisen für den mehrgeschoßigen Wohnbau an der TU Wien. Wolfgang Winter, Vorstand des Instituts für Ingenieurholzbau und Leiter der Holzforschung Austria, zeigte sich erfreut, dass in Wien ab sofort fünfgeschoßige Wohnbauten errichtet werden können, deren Obergeschoße aus Holz sind.

Ein seit einem Jahr laufendes Forschungsprojekt versuchte, die optimale - sprich: wirtschaftlichste - Konstruktionsart dafür zu finden: Einschalige, beidseitig mit Gipskarton verkleidete Wände kommen auf 1200 Schilling pro Quadratmeter - und sind damit vergleichbar mit massiven Fertigteilwänden. Zweischalige Holzdecken, über schwalbenschwanzförmige Balkenauflager mit der Wand verbunden, bringen auch schalltechnisch die bestmögliche Lösung und kosten rund 2000 Schilling.

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Spekulation geduldet

Ich streite nun, solange ich lebe, im Siedlungswasserbau herum", beschwert sich Georg Leisser, Zivilingenieur für Kulturtechnik. "Die Praxis im Landesamt Niederösterreich zeigt, dass ein spekulativer Preis noch kein Ausscheidungsgrund ist, zwei hingegen schon." Denn das erste Ziel der niederösterreichischen Landesregierung sei, dem billigsten Bieter den Zuschlag zu erteilen.

Der Grund für die Streitigkeiten zwischen Prüfingenieuren und Landesregierung ist der Wortlaut der Vergabegesetze. Denn bei wörtlicher Interpretation müssten Angebote, die nur einen einzigen nicht nachvollziehbaren Preis aufweisen, ausgeschieden werden. Tatsächlich nimmt die Abteilung Siedlungswasserbau das Vergabegesetz nicht immer wörtlich. "Sinngemäß befolgen wir die Richtlinie aber sehr wohl", hält der stellvertretende Abteilungsleiter Ernst Kurfürst dagegen. Wenn ein Unterpreis einem Bieter zu einem ungerechtfertigten Wettbewerbsvorteil verhelfe, dann toleriere man das nicht, so Kurfürst.

Eine Erklärung für diese Vorgangsweise hat auch FP-Landesrat Ewald Stadler parat: "Wir lehnen spekulative Angebote generell ab. Das würde auch vor den Gerichten nicht halten", betont er. Es käme jedoch vor, dass man einen Preis durchgehen ließe, wenn es sich dabei um eine nachrangige Position handle, aufgrund deren man das Angebot nicht restlos verwerfen möchte. "Wir wollen schließlich nicht wegen unnötigem Formalismus mehr bezahlen", erklärt Kurfürst.

Im Gegensatz zu früher kommt es auch kaum mehr zu Streitigkeiten vor Gericht, weil ein übergangener Bieter heute die Möglichkeit hat, noch vor Zuschlagserteilung Einspruch zu erheben, sodass ein Vergabestopp bewirkt werden könnte. Trotzdem will sich die niederösterreichische Landesregierung in Zukunft absichern. In Kürze will man ein Rechtsgutachten erstellen lassen, um zu bestätigen, dass diese Handhabung den Vergaberichtlinien entspricht.

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Kleine, heiße Punkte

Mobil sein - jederzeit und überall. Egal ob in der Arbeit, unterwegs oder zu Hause. Wer über einen Laptop oder ein anderes mobiles Endgerät verfügt, der sollte in allen Lebenslagen eine Connection zum Internet finden können. Und das frei beweglich und ohne Kabel - eine durchaus angenehme Vorstellung, nicht mehr an einen fix verkabelten Schreibtisch gebunden zu sein, ja sogar im Lieblingscafe oder auf Reisen das Internet für Arbeit oder Vergnügen nutzen zu können.

So weit die Vision von Herstellern, Systemintegratoren, Telkos und Internetserviceprovidern, die am Mobilitätsboom verdienen wollen. Man könnte nun die Frage stellen, ob es dieses Bedürfnis überhaupt gibt - Wer will schon immer und überall arbeiten, und wer will immer und überall seinen "Schlepptop" mit sich herum schleppen? Gibt es einen derartigen Mobilitätsboom - Wireless LAN macht immerhin nicht unbegrenzt mobil, sondern nur innerhalb einer Zelle, die maximal 300 Meter durchmisst. Als Ergänzung zur unbegrenzten Mobilität von UMTS, und speziell für Businesskunden gibt es dieses Bedürfnis, sind sich Marktbeobachter einig. Und die Zahlen bestätigen das: Die Ausgaben für drahtlose Lösungen in Westeuropa sind laut IDC 2001 um 138 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Frost & Sullivan rechnet mit einer Verzehnfachung des Umsatzes bei mobiler Datenkommunikation von Geschäftskunden bis 2006 auf 7 Milliarden US Dollar.

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Alt plus Neu

Denkmäler sind Teil unseres Selbstverständnisses, im Alltag aber muss unsere baukulturelle Substanz mit Zweck erfüllt werden." Der niederösterreichische Architekt Gerhard Lindner, ein Revitalisierungsspezialist, will historische Bauwerke nicht nur konservieren. Getreidespeicher und Industriehallen, die vor Jahrhunderten ihren Zweck erfüllt haben, müssen einem der heutigen Gesellschaft adäquaten Nutzen zugeführt werden.

Revitalisierung heißt daher das Gebot, Wiederbelebung alter Bausubstanz. Was das ist und was sie kosten darf, wird in der Branche oft unterschiedlich bewertet.

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UVP-Prüfstand

Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) kommt langsam in die Jahre. Von 1994 bis November 2000 - also seit die gesetzlichen Grundlagen bestehen - wurden 21 derartige Verfahren zum Abschluss gebracht. Zwölf UVP-Verfahren sind gegenwärtig anhängig.

Für die österreichische Autobahn- und Schnellstraßen AG öSAG genug, eine Zwischenbilanz zu ziehen. Knapp 200 Gäste, darunter Ziviltechniker verschiedener Richtungen, Vertreter aus Landesregierungen und Gemeinden sowie Universitätsangehörige, waren der Einladung gefolgt und sorgten für eine lebhafte Diskussion.

Wie zu erwarten, standen die Komplexität und Dauer der UVP als zentrale Kritikpunkte im Raum. Dem entgegnete Gerhard Schreiber als Vertreter des Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, dass mit den Gesetzesnovellen bereits eine Straffung erreicht wurde. Eine weitere Beschleunigung sei nur durch eine umfassende Bundesstaatsreform zu erreichen, betonte Schreiber.

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Jahresbericht 2000

- es gibt drei Haupttrends: den weiterhin wachsende Markt für Telekommunikation, die erfolgreiche Wettbewerbsorientierung des Marktes und die nach wie vor unzureichende Liberalisierung der Ortsnetze (insgesamt liegt der Marktanteil der Wettbewerber im Ortsnetz nur bei 1,5 Prozent)

- Deutschalnd verzeichnet starke Zuwächse bei den Mobilfunk- und Festnetzanschlüssen, bei den Internetzugängen und im Verbindungsvolumina. Die jährliche Wachstumsrate des Festnetzes hat 26 Prozent erreicht; im Mobilfunkbereich lag der Zuwachs sogar bei 105 Prozent. Bis Ende 2000 gab es in 24 Prozent der deutschen Haushalte einen Internet-Zugang.

- Aufgrund der öffnung der Märkte sind die Preise für inländische Ferngespräche seit Ende 1997 um 92 Prozent gesunken.

- Allein im vergangenen Jahr sind in der Telekommunikation mehr als 14.000 neue Arbeitsplätze entstanden.

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Spannungsschutz am Telefon

Ständige Erreichbarkeit und schnelle Reaktion auf Veränderungen werden heute vorausgesetzt. So ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor der telefonische Service, der den Kunden geboten wird. Der überspannungs-Ableiter DSM von Dehn erhält die Funktionsfähigkeit von Kommunikationssystemen.

Er verhindert Ausfälle, die durch überspannungen und deren Folgen entstehen. Das DSM ist in drei verschiedenen Ausführungsformen erhältlich. Ein sicherer überspannungsschutz für ISDN-UK0-Schnittstellen und analoge Telekommunikations-Endgeräte wird durch das DSM TC1 SK oder das DSM TC2 SK erreicht. Der tiefe Schutzpegel sorgt für höchste Verfügbarkeit von digitalen Systemtelefonen.

ISDN-Endgeräte werden durch DSM ISDN SK wirksam geschützt. Die Montage des DSM ISDN SK ist durch die abnehmbaren Steckklemmen sehr einfach. Da jede Klemme für vier Adern ausgelegt ist, kann der S0-Bus sofort weiterverdrahtet werden. Die Schutzgeräte werden hinter der Endgerätedose in die Verteilerdose oder in den Kabelkanal integriert. Sie sind somit unabhängig vom verwendeten Schalter- oder Dosenprogramm einsetzbar. Das Nachrüsten einer Anlage ist damit jederzeit einfach und ohne großen Mehraufwand machbar. Schutz vor überspannungen heißt Minimierung der Ausfallursachen. Es ist ein entscheidender Beitrag für die Dienstleistungsqualität eines Unternehmens, der sich nicht zuletzt im Unternehmenserfolg niederschlägt.

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Begabte Zahlenkünstler

Die Angaben zum Umsatz der Readymix Kiesunion AG sind mehr als widersprüchlich. Am 15. Februar 2001 erging dem REPORT eine Vorabinformation zur Pressekonferenz am 21. Februar. Darin wird der Konzernumsatz mit 3,43 Milliarden Schilling beziffert, was einem Minus von rund zwei Prozent gegenüber 1999 (3.496 Mrd.) entspricht.

In den wenigen Tagen bis zur Pressekonferenz schrumpfte der Umsatz auf 3,3 Milliarden "rund zwei Prozent unter dem des Vorjahres", wie es im Pressetext wortwörtlich heißt. Eine Rechnung, die schlicht und einfach nicht stimmt. Denn ausgehend von den im Geschäftsbericht 1999 ausgewiesenen 3, 496 Milliarden bedeuten die nun präsentierten 3,3 Milliarden Schilling einen Umsatzrückgang von 5,6 Prozent. Eine Zahl, die immerhin jener nahe kommt, die der Readymix-Generaldirektor Wolfgang Schuster im Dezember des Vorjahres gegenüber dem REPORT prognostizierte. Damals nannte er den Umsatz relativ präzise mit 3,242 Milliarden Schilling, was einem Minus von etwa sieben Prozent entspricht (Report 12/2000).

Die diversen Differenzen kann Schuster nicht wirklich schlüssig erklären. Zur Kluft zwischen Dezember-Prognose (3,242 Mrd.) und Vorabinfo (3,43 Mrd.) erklärte er folgendes: "Ich weiß nicht warum wir das damals so pessimistisch gesehen haben". Die rund 130 Millionen, die zwischen dem 15. 2. (Vorabinfo) und dem 21. 2. (Pressekonferenz) abhanden gekommen sind, erklärt Schuster mit der Differenz zwischen englischen und österreichischen Zahlen.

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Kraftwerk steuern per Laptop

Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) für Kraftwerke mittels PC oder Laptop zu bedienen, ermöglicht ein neues Tool von Schubert Elektronanlagen. Das Kraftwerksbedienterminal erhält eine Homepage, über die es angesteuert werden kann. Via Web ergeben sich so die gleichen Möglichkeiten, ein Kraftwerk zu steuern, wie vor Ort im Krafthaus. Sämtliche Informationen über den Kraftwerkszustand sind weltweit abrufbar. Der User hat direkten Zugriff auf alle Alarm- und Störmeldungen, Trenddaten und Anzeigenwerte. Diese können mittels Excel leicht weiter verarbeitet werden. Auch das Versenden dieser Meldungen per Mail oder SMS auf ein Handy ist möglich.
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update.com: Neue Transparenz mit Fiala

Nach dem Ausscheiden des ehemaligen CFO Marcus Mühlberger im Frühjahr 2002 wurde nun die Nachfolgerin präsentiert: Monika Fiala (36) nimmt dabei auch gleich ihrem neuen Chef einen Job ab, denn seit dem Frühjahr hatte update-CEO Gerhard Schuberth den CFO-Posten noch mitbetreut.

Fiala studierte Betriebswirtschaftslehre an der WU Wien und absolvierte einen MBA-Studiengang an der California State University. Zuletzt arbeitet sie als CFO bei der Venture-Capital-Gesellschaft iLab24 A und war Mitglied des Aufsichtsrats bei investierten Gesellschaften. Davor fungierte sie als Kaufmännische Geschäftsführerin bei KPNQwest Austria.

Ihren neuen Job definiert Fiala so: "Mein Ziel ist es, auf Basis von transparenten Kostenstrukturen Vertrauen in unser Unternehmen auf- und auszubauen und innerhalb der gesetzten Zeiträume den Break-even zu erreichen."

Gerhard Schuberth, CEO von update, streut schon einmal Blumen: "Mit Frau Fiala konnten wir eine erfahrene Finanzchefin verpflichten, die alle Eigenschaften mitbringt, die besonders im schnelllebigen IT-Markt erforderlich sind. Damit ist unser Management wieder komplett, so dass wir uns jetzt mit voller Kraft den angestrebten Zielen widmen können."

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