Weiterer Abschwung beim Produktionswert, Erholung bei den Auftragsständen. In den Monaten Jänner bis November erwirtschafteten die österreichischen Hoch- und Tiefbauunternehmen laut Statistik Austria einen Bauproduktionswert von 13,1 Milliarden Euro. Das sind 4,1% weniger als im Jahr davor. Damit legt das Minus im Produktionswert gegen Ende des Jahres noch einmal leicht zu. In den ersten acht Monaten lag das Minus gegenüber 2009 bei 3,2%, in den ersten neuen Monaten bei 3,5%. Aufgerechnet auf die ersten zehn Monate kletterte das Minus über die 4%-Marke und erreichte wie in der aktuellen Berichtsperiode 4,1%.Wie in den Monaten zuvor musste der Tiefbau mit -7,7% bei einem Produktionswert von 5,3 Mrd. Euro wesentlich deutlichere Produktionsrückgänge hinnehmen als der Hochbau mit -1,3% (7,1 Mrd. Euro). Noch deutlich unter dem Gesamtschnitt präsentiert sich der Produktionswert der Bautätigkeit für den öffentlichen Sektor. Der lag in der Berichtsperiode Jänner bis November 2010 mit 4,9 Mrd. Euro um 6,1% unter jenem des Vorjahresvergleichszeitraums.Deutlich bessere Nachrichten gibt es bei den aktuellen Auftragsbeständen. Die lagen Ende November bei 5,9 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang von 4,8%. Noch Ende August lagen die Auftragsstände um 11% Prozent unter dem Vorjahreswert, Ende September immerhin noch um 8%.