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Colt baut weitere 800 Stellen ab

Mit diesen Maßnahmen erhofft sich Colt bis zu 63,67 Mio Euro einzusparen. Hinzu kommen 31,83 Mio Euro aus den 500 Entlassungen, die bereits im Februar 2002 beschlossen wurden. Durch die neue Organisationsstruktur will das Unternehmen effizienter und wirtschaftlicher am Markt agieren. Die Kosten des Aktionsplan beziffert das Unternehmen mit 39,8 Mio Euro.

Mit Ende des dritten Quartals rechnet Colt bei einem Umsatz von 410,65 Mio Euro mit einem gesteigerten EBITDA von 27,06 Mio Euro. Im zweiten Quartal 2002 lag das EBITDA bei 23,4 Mio Euro. Im Zuge der Restrukturierung wird Colt im dritten Quartal eine Abschreibung in der Höhe von 874,93 Mio. Euro vornehmen. Die Investitionen werden weniger betragen als die 176,67 Mio Euro des zweiten Quartals. Das Unternehmen rechnet insgesamt mit 1,59 Mrd Euro an Barreserven.

"Wir müssen sicherstellen das wir effiziente Organisationsstrukturen vorweisen können. Dann können wir unser paneuropäisches Geschäft auf einer niedrigeren Kostenbasis in Angriff nehmen", sagt CEO Steve Akin. Sein Ziel ist es, 2005 einen positiven Cash-Flow vorzuweisen.

In der österreich-Niederlassung von Colt wurden seit Dezember 2001 rund 55 Mitarbeiter von 135 abgebaut. "Wir rechnen nicht, dass wir jetzt mit einem massivern Stellenabbau belastet werden", sagt Alfred Pufitsch, Geschäftsführer von Colt Austria, gegenüber pte. Colt Austria habe seine Hausaufgaben erledigt. 90 der insgesamt 800 Entlassungen beziehen sich auf Colt Germany. Der Abbau in Deutschland wurde schon vor ein paar Wochen angekündigt.

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