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Schweden: UMTS-Start ohne Aufschub

Hintergrund: Ende 2000 vergab die schwedische Regierung vier UMTS-Lizenzen um ein, beziehungsweise vier, Butterbrote. Doch mussten die Gewinner Orange, Tele2, Europolitan und Hi3G zusichern, den 3G-Aufbau bis Ende 2003 flächendeckend (für 99,98 Prozent der schwedischen Bevölkerung) fertig zustellen.

Oktober 2002: Eine Entscheidung über eine Fristverlängerung für die zukünftigen UMTS-Anbieter wird das Närings Departementet, das schwedische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Kommunikation, im Oktober fällen. Bekannt ist die kompromisslose Haltung den Kandidaten gegenüber. Die Regierung sei nicht bereit den beschlossenen 3G-Deal auszusetzen.

September 2002: Mehr Zeit sein Netz aufzubauen würde sich aber Anbieter Orange wünschen. Durch das nachträglich Auftreten des fünften UMTS-Anbieters Telia, der sich mittels Deal mit Tele2 ein Stück im 3G-Kuchen Schwedens sichern konnte, sei der Wettbewerb zusätzlich erschwert worden, so Orange. Anbieter Orange will einen Komplettausstieg aus dem 3G-Theater überlegen - sollte es zu keiner positiven Entscheidung, in diesem Falle, zu einer um drei Jahre verlängerten Frist, kommen.

Andernfalls könnte Orange auch unfreiwillig das mobile Breitbandgeschäft beenden müssen. Fristüberschreitungen würden rigoros mit Entzug der UMTS-Lizenz bestraft.

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