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Denkmalamt im Visier der FPö.

Massive Kritik an der Vorgangsweise des Bundesdenkmalamtes bei den Sophiensälen übt der Freiheitliche Stadtrat Johann Herzog. Es gebe immer noch keinen offiziellen Bescheid über die Unterschutzstellung, die auch wesentlich früher erfolgen hätte müssen. Auch hätte der Denkmalschutz für alle verbliebenen Teile des Bauwerkes erfolgen können, kritisierte Herzog.
Rudolf Schicker, Wiens Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr: "Bleibt der Denkmalschutz bestehen, kann der Bauträger das bereits bewilligte Projekt eines Kongress-, Hotel -und Bürozentrums realisieren, das die Umbauung des ehemaligen Ballsaales vorsieht." Dann wäre vor allem darauf zu achten, dass es zu keiner unnötigen Verkehrs- und Lärmbelästigung der Anrainer kommt" stellte Schicker fest.
Werde hingegen der Denkmalschutz aufgehoben, könne der Bauträger neue Projektvorstellungen einreichen. Schicker forderte für diesen Fall die Durchführung eines Wettbewerbs. "Ganz besonders wichtig ist die architektonische Gestaltung - ein solches Projekt bedarf einer heimischen und internationalen Expertise. Dabei darf es allerdings zu keiner Vermehrung der Kubatur kommen. Im Sinne der Stadtentwicklung sollte jedenfalls eine gemischte Nutzung weiterverfolgt werden, also z.B. ein Hotel, Büros und Wohnungen. Wünschenswert ist auch ein Veranstaltungssaal, der sowohl privat wie öffentlich genutzt werden kann. Auch im Falle eines neuen Projektes wird höchstes Augenmerk auf die Umweltverträglichkeit zu legen sein.", schloss Schicker


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