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Managerin des Monats

»Nach meinem Ableben werden in den Nachrufen zwei Dinge stehen: der Ederer-Tausender und das Mock-Busserl. Alles andere wird in Vergessenheit geraten«, prophezeite Brigitte Ederer vor einigen Jahren in einem Report(+)PLUS-Interview. Nach dem neuesten Karrieresprung kommt vielleicht doch noch einiges dazu.

Mit 1. Juli übernimmt die bisherige Generaldirektorin von Siemens Österreich das Personalressort in der Konzernzentrale in München und wird damit Herrin über weltweit 440.000 Siemensianer.

Beneiden wird die 54-Jährige kaum jemand, denn die Zeichen stehen im gesamten Konzern auf Stellenabbau. Rund 4.200 Jobs, davon 1.500 in Österreich, sollen allein in der überdimensionierten Softwaresparte fallen. Schon bisher bereiteten der gestandenen Sozialdemokratin Personalkürzungen »schlaflose Nächte«, wie sie durchaus glaubhaft versicherte. Die seit 2007 anhängige Schmiergeldaffäre kostete den Elektronikriesen Siemens Reputation. Erst kürzlich wurden zwei Ex-Manager zu bedingten Strafen verurteilt.

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