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Cisco bekommt wirkliche Konkurrenz

Agere Systems - vormalige Microelectronics-Division von Lucent - ist seit Juni selbständig und hält eine Spitzenposition bei optischen Bauelementen, integrierten Schaltung sowie Halbleiter-Lösungen. Von der WLAN-Produktlinie ORiNOCO hat sich die neue Firma jedoch kürzlich getrennt und sie an den Anbieter Proxim veräußert.

Damit wird auch Mario Rieth, der für Agere die ORiNOCO-Produkte in der DACH-Region vermarktete, einen neuen Arbeitgeber bekommen. Was er im Report-Gespräch aber nicht unbedingt bedauert: "Das Zusammenführen von ORiNOCO und Proxim macht Sinn, da sich die beiden Einheiten wirklich ergänzen. Innklusive der OEM-Herstellung beträgt nunmehr der Marktanteil bei PC-Karten, Gateways und WLAN-Access-Points weit über 50 Prozent."

In österreich sind die Produkte im Indirektvertrieb - etwa über Anixter - zugänglich und erhalten Support von zahlreichen Systemintegratoren. Am Ausbau eines "vernünftigen Händlernetzes mit Partnerprogrammen samt monetärer Unterstützung für das Marketing" will Rieth auch weiterhin arbeiten und rechnet mit einem jährlichen Wachstumsfaktor zwischen 2 und 3.

Auszeichnen würden sich die ORiNOCO-Produkte vor allem durch tatsächlich standardisierte und damit interoperable Security-Features sowie der Migrations- und Roaming-Fähigkeiten. Die Unterstützung des Security-Standards 802.1x durch Microsofts Windows XP zeichnet der WLAN-Industrie den Weg. "Proprietäre Security-Features haben ausgedient. Closed-Network-Funktionen, Encryption und - nicht zuletzt - wirklicher Support beim Aktivieren ohnehin meist bestehender Sicherheits-Funktionen - das sind die eigentlichen Qualitätsmerkmale von WLAN-Produkten."

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