Starker Rückgang beim Neugeschäft
- Written by Redaktion
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Die fetten Jahre sind vorbei.
Mit einem Volumen von 2,6 Milliarden Euro verzeichneten die österreichischen Leasinggesellschaften im ersten Halbjahr 2012 einen Rückgang von 19,2 % im Neugeschäft. Einbußen verzeichneten alle Sparten. Während das Kfz-Leasing jedoch mit einem Minus von 0,6 % relativ stabil blieb, brach das Neugeschäft beim Immobilienleasing mit minus 68,9 % drastisch ein. Im Segment Mobilienleasing wurden im Vergleich zur Vorjahresperiode um 14,9 % weniger Neuverträge abgeschlossen, lediglich die Finanzierung von Computer- und Büroequipment verzeichnete ein Plus von 7,2 %.
»Die österreichische Leasingbranche wurde im ersten Halbjahr von der gestiegenen Unsicherheit der Unternehmen aufgrund der Eurokrise stark getroffen«, erklärt Michael Steiner, Präsident des Verbandes Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL). Neben der spürbaren Zurückhaltung bei neuen Immobilienprojekten der öffentlichen Hand im Zuge des Stabilitätspakts wirkte sich vor allem der Mangel an Großprojekten negativ auf das Ergebnis aus.
Einziger Lichtblick in der Bilanz ist das Fuhrparkmanagement. Konstant ein Drittel aller neu zugelassenen Fahrzeuge in Österreich wird über Leasing finanziert, die Zahl der neuen Fuhrparkverträge konnte mit einem Volumen von 303 Millionen Euro den Rekordwert des Vorjahres noch einmal um 3,7 % übertreffen. Die Zahl der Verträge mit Finanzierung legte um 3 % zu. Der Bestand an Fullservice-Leasingverträgen stieg damit um 6,5 % auf nunmehr 72.258 Fahrzeuge. Die erneuten Zuwächse im Fuhrparkmanagement sind für Steiner ein »klares Indiz dafür, dass neben der reinen Finanzierungsform zusätzlich angebotene Service-Dienstleistungen für Leasingnehmer verstärkt an Bedeutung gewinnen«.
»Die österreichische Leasingbranche wurde im ersten Halbjahr von der gestiegenen Unsicherheit der Unternehmen aufgrund der Eurokrise stark getroffen«, erklärt Michael Steiner, Präsident des Verbandes Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL). Neben der spürbaren Zurückhaltung bei neuen Immobilienprojekten der öffentlichen Hand im Zuge des Stabilitätspakts wirkte sich vor allem der Mangel an Großprojekten negativ auf das Ergebnis aus.
Einziger Lichtblick in der Bilanz ist das Fuhrparkmanagement. Konstant ein Drittel aller neu zugelassenen Fahrzeuge in Österreich wird über Leasing finanziert, die Zahl der neuen Fuhrparkverträge konnte mit einem Volumen von 303 Millionen Euro den Rekordwert des Vorjahres noch einmal um 3,7 % übertreffen. Die Zahl der Verträge mit Finanzierung legte um 3 % zu. Der Bestand an Fullservice-Leasingverträgen stieg damit um 6,5 % auf nunmehr 72.258 Fahrzeuge. Die erneuten Zuwächse im Fuhrparkmanagement sind für Steiner ein »klares Indiz dafür, dass neben der reinen Finanzierungsform zusätzlich angebotene Service-Dienstleistungen für Leasingnehmer verstärkt an Bedeutung gewinnen«.