Das »Slim Building Concept« von KALLCO geht neue Wege. Ein Gastkommentar von Bauträger Winfried Kallinger. KALLCO ist als führender Wiener Bauträger für seine innovativen Projekte bekannt. »Effizienz – Qualität – Kultur« heißt das Motto des Unternehmens, das uneingeschränkt auch in Bezug auf Nachhaltigkeit gilt. Das von KALLCO in dreijähriger Entwicklungsarbeit planungs- und baureif gemachte und markenrechtlich geschützte »Slim Building Concept« bedeutet einen wichtigen Schritt für die Entwicklung neuer Wohnbaukonzepte, die den Begriff »Nachhaltigkeit« im umfassenden Sinn wirklich verdienen. In technologischer Hinsicht bedeutet das Konzept ein Abgehen von der starren massiven Scheibenbauweise in Richtung einer mittelschweren Bautechnologie, die die Vorteile des Spaceframe-Prinzips mittels eines schlanken Stahlbausystems nutzt. In ökologischer Hinsicht stehen dabei ein geringerer Ressourcenverbrauch, Variabilität der Materialien und leichtere Trennbarkeit im Lebenszyklus im Vordergrund. Die leichte Rahmenkonstruktion mit sozusagen »weichen« Wandausfachungen bedeutet Flexibilität der Grundrisse und Anpassbarkeit an zukünftige Erfordernisse der Bewohner sowie größere Freiheit der architektonischen Gestaltung auf der Basis eines strikten konstruktiven Ordnungsprinzips. Ökonomische Vorteile ergeben sich aus der klaren Konstruktion, der schnelleren Bauzeit und geringeren Massen und die Nutzer profitieren von langfristig geringen Erhaltungskosten. Erste ProjekteDas erste Projekt dieser neuen Generation von KALLCO-Wohnbauten ist bereits in Bau: com² richtet sich im Sinn der sozialen Nachhaltigkeit an ein multikulturelles Publikum. Dieses Projekt ist das Siegerprojekt des Bauträgerwettbewerbs Nordbahnhof II, der vom Wohnfonds Wien gemeinsam mit den ÖBB ausgeschrieben wurde. Wichtig für die Umsetzung dieses neuartigen Projektes ist das Zusammenspiel zwischen KALLCO als Bauträger, den Architekten (Froetscher Lichtenwagner) und der Konstruktionsplanung (Büro Katzkow), damit die konstruktiven Vorteile des »Slim Building Concept« auch in der Planungs- und Baupraxis entsprechend effektiv umgesetzt werden können. Bemerkenswert ist, dass das strikt modulare Rasterkonzept keine Einschränkung in der Vielfalt der architektonischen Lösungen mit sich gebracht hat: Es gibt neben relativ einfachen wohnpraktisch definierten Geschoßwohnungen auch Split-Level und Maisonetten-Wohnungen für ein eher urban ausgerichtetes Publikum – womit bewiesen ist, dass »Slim Building« eine große Bandbreite von Möglichkeiten bietet. >Projekt Management