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Redaktion_Report

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Neue Eigentümerstruktur bei CPB

Geschäftsführer Michael Ehlmaier hat vom Haupteigentümer Constantia Packaging 25 Prozent der Gesellschaftsanteile an der CPB Immobilientreuhand übernommen. Damit hält Ehlmaier nun 26 Prozent der Anteile, die Constantia Privatbank ist mit einem unveränderten Anteil von 49 Prozent künftig der größte Anteilseigner an der CPB Immobilientreuhand.
2008 stieg die von CPB vermittelte Fläche um zehn Prozent auf 340.000 Quadratmeter, besonders stark gewachsen sind die Geschäftsfelder Investment und Immobilienbewertung.

Strabag wächst dank Akquisitionen

Die Strabag SE konnte im Geschäftsjahr 2008 die Bauleistung um 28 Prozent erhöhen. Zum größten Segment im Konzern ist 2008 der Verkehrswegebau avanciert, der ein Plus von 36 Prozent aufweist. Zurückzuführen ist dieser deutliche Zuwachs laut Strabag vor allem auf Unternehmensakquisitionen in Deutschland, Tschechien, Polen und Skandinavien. Der Hoch- und Ingenieurbau ist vor allem dank der verstärkten Präsenz in Russland gewachsen, allerdings nur im einstelligen Bereich. Der Auftragsbestand konnte im Jahr 2008 um 23 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro gesteigert werden. Der Mitarbeiterstand erhöhte sich um 19 Prozent. Für 2009 rechnet Strabag lediglich mit einer leichten Erhöhung der Konzern-Bauleistung. Größere Akquisitionen sind derzeit nicht geplant.

Herber Dämpfer

Rückschlag für Wienerberger: Der weltweit größte Ziegelproduzent Wienerberger verzeichnet 2008 deutliche Ergebnisrückgänge. Der Konzernumsatz sank um zwei Prozent auf 2,43 Milliarden Euro, das operative EBITDA vor Restrukturierungen fiel um 20 Prozent auf 440,1 Millionen Euro und das operative EBIT vor Restrukturierungen um 32 Prozent auf 239,8 Millionen Euro. Dazu kamen außerordentliche Belastungen aus Restrukturierungen von 55 Millionen Euro, Firmenwertabschreibungen von 16,7 Millionen Euro sowie eine Rückstellung in der Höhe von zehn Millionen Euro in Folge eines nicht rechtskräftigen Bußgeldbescheides der deutschen Kartellbehörden. Als Reaktion auf die negative Geschäftsentwicklung wurden im Sommer 27 Werke außer Betrieb genommen und elf Produktionslinien temporär stillgelegt. Zusätzlich wurden im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms die Verwaltungs- und Vertriebskosten der Gruppe reduziert. Die Kosten dafür beliefen sich auf insgesamt 55 Millionen Euro, davon 33 Millionen Euro ausgabenwirksam und 22 Millionen Euro an Sonderabschreibungen. Bis 2011 hat Wienerberger einen Refinanzierungsbedarf von 429 Millionen Euro. Dieser ist laut Finanzvorstand Willy van Riet aber bereits gesichert.

Wirtschaftsfaktor EPU

Die Bedeutung von Ein-Personen-Unternehmen in Österreich steigt. Schon mehr als die Hälfte der Unternehmen der Gewerblichen Wirtschaft werden ohne dauerhaft beschäftigte Mitarbeiter betrieben. Zurückzuführen ist der Trend in Richtung Selbstständigkeit laut Peter Voithofer von der KMU Forschung Austria vor allem auf die Wirtschaftsdienstleistungen, die sonstigen Dienstleistungen, das Gesundheitswesen und die Baubranche. Hauptmotive für die Unternehmensgründung sind laut Umfrage der KMU-Forschung mehr Flexibilität, Selbstverwirklichung und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die wirtschaftliche Notwendigkeit spielt eine untergeordnete Rolle.
Das Spektrum der EPU ist durch große Heterogenität gekennzeichnet: Sie sind nicht nur in allen Branchen der heimischen Wirtschaft, sondern auch in allen Phasen des Unternehmenslebenszyklus zu finden. Bei etwa einem Drittel der EPU handelt es sich um junge, wachsende Unternehmen, gleichzeitig befindet sich aber auch die Hälfte der EPU nach mehr als zehnjähriger Geschäftstätigkeit in der Reifephase, und 16 Prozent sind Wendeunternehmen mit annähernd ausgeschöpften Nutzenpotenzialen. Fast ein Drittel der EPU stellen Teilzeitunternehmer dar, die ihr Unternehmen neben anderen Tätigkeiten betreiben.
»Ein-Personen-Unternehmen hat es immer schon gegeben. Neu ist jedoch, dass diese Unternehmen bereits mehr als die Hälfte der österreichischen Unternehmen der Gewerblichen Wirtschaft stellen«, sagt Voithofer, der auch in Zukunft eine Fortsetzung dieses Trends erwartet.
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