Das Maschinenzentrum Schachermayer in Linz war Schauplatz der „Stahlnacht 2009“. Veranstaltet wurde das Networking-Event vom Netzwerk Metall, einem Zusammenschluss von 60 österreichischen Betrieben aus den Bereichen Metallbau, Stahlbau und Schlosserei. Das Jahr 2009 war für die Branche nicht so schlimm wie befürchtet. Trotz Krise konnte das Netzwerk Metall ein Wachstum von mehr als zehn Prozent erreichen, berichtete Thomas Weber, Netzwerkcoach und hauptverantwortlich für das Netzwerk, im Rahmen der „Stahlnacht 2009“. Und mit Vollgas soll es laut Weber auch in die Zukunft gehen. Schon nächstes Jahr wird die nächste Entwicklungsstufe gezündet und das Netzwerk Metall 2.0 vorgestellt.Bei der Veranstaltung mit dabei war auch Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner. Er sprach über die bedeutende Rolle, die Netzwerke und Kooperationen heute spielen, und welche Maßnahmen seitens der Politik gesetzt werden, um die aktuelle wirtschaftliche Situation zu bewältigen. Landesrat Viktor Sigl lobte die Innovatiuonskraft des Netzwerk Metall und hob dabei das Lehrlingsprojekt „HeartBeat“ hervor als eins der erfolgreichsten Beispiele für Qualifizierungsprojekte. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten Minister Mitterlehner und Landesrat Sigl gemeinsam mit Elisabeth Kislinger-Ziegler von Ziegler Stahlbau, Gernot Kammerhofer von Peneder Service-Consulting, Edi Buhmann von Zöhrer Buhmann Stahlbau und Eduard Riegler von Riegler Metallbau über die Herausforderungen und Chancen der Zukunft. Es ging um langfristige Strategien, Netzwerke, Facharbeiterausbildung, Lehrlinge, Aufwertung der Lehre mit Matura und viele andere Themen. Laut Thomas Weber hat die Stahlnacht einmal mehr bewiesen, wie wichtig und wertvoll Kooperationen sind, um Kompetenzen zu vernetzen, bestehende Märkte auszubauen, neue zu erschließen, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und die Innovationskraft zu steigern. Von diesen neuen Impulsen soll die ganze Gesellschaft profitieren.