Die Gewinner des „eAward Oberösterreich 2011“ sind bluesource, eworx, Emporia, Samariterbund Österreich, BEKO, Alpine-Energie und Software Competence Center Hagenberg. Am 9. November wurden im Ars Electronica Center in Linz die besten IT- und Technologieprojekte der Bundesländer Oberösterreich und Salzburg ausgezeichnet (>FOTOS). LAbg. Bernhard Baier und Gastgeber Dietmar Winterleitner, unit-IT, überreichten die Urkunden des eAward 2011. „unit-IT ist ein Leitbetrieb in Oberösterreich, wir sehen uns als Partner auf Augenhöhe mit der Wirtschaft in Oberösterreich und Salzburg und betrachten es als Ehre, den eAward wieder unterstützen zu dürfen“, eröffnete Dietmar Winterleitner den Galaabend.In Oberösterreich wurde heuer auch der Sonderpreis Green Award vergeben. Im Fokus: IT- und Technologielösungen, die Energie sparen, Umweltschutz fördern und nachhaltige positive Veränderungen für Mensch, Wirtschaft und Umwelt ermöglichen. „Unsere Kunden fordern energieeffiziente und umweltfreundliche Lösungen ein. Das ist klar ein Trend im IT-Outsourcing“, bekräftigte Winterleitner. Erstmals wurden weiters mit dem Sonderpreis „T-Systems Innovation Award“ Leistungen mit besonders hohem Innovationsgrad gekürt. Die Urkunden und Marketing-Gutscheine übergab Franz Schwarz-Sattlberger, T-Systems. „Oberösterreich ist heimisches Exportbundesland Nummer eins und befindet sich in einem dynamischen Wirtschaftsraum, dessen Unternehmen durch die IT eine wertvolle Unterstützung erfahren“, betonte LAbg. Baier die Wichtigkeit moderner und wirtschaftsgerechter Ausbildungen. Bildungsstandorte wie die Fachhochschule Hagenberg oder die Johannes-Kepler-Universität hätten international führende Rollen und sind „regelrecht ein Turbo für Technologieentwicklungen“.Der erste Platz in Oberösterreich geht heuer an eine praktische Handylösung. Mit mobile-pocket lassen sich Kunden- und Klubkarten auf das Mobiltelefon übertragen. Angebote und Gutschriften sind so immer dabei. Die üblichen Plastikkarten dürfen zuhause bleiben. „Wir sehen dies als Vorstufe zu Bezahllösungen am Handy“, will bluesource-Geschäftsführer Wolfgang Stockner nun im Paymentbereich weiter entwickeln.Mit dem zweiten Platz wurde das E-Mail-Marketing-System mailworx ausgezeichnet. Unternehmen können damit Newsletter in der jeweils optimalen Darstellungsform auch für mobile Endgeräte verschicken. Ausgezeichnet wurde weiters der Samariterbund - und das gleich doppelt: Preise gab es für die Umsetzung einer neuen Notrufzentrale mit Schnittstellen zu Endgeräten unterschiedlichster Hersteller und für die spezielle Anbindung eines adaptierten Seniorenhandys von emporia.Der T-Systems Innovation Award ging wie der Green Award heuer an ein und dasselbe Projekt, an ein mobiles Stromversorgungsmodul der Alpine-Energie. Die autarke Containerlösung Hybrox2+ erzeugt in erster Linie Energie durch Photovoltaik und Windkraft. Im Gegensatz zu herkömmlichen Inselkonzepten, die meist auf Diesel basieren, lässt sich so der Kraftstoffverbrauch um bis zu 90 Prozent reduzierenZum AwardDer eAward (vormals ebiz egovernment award) zeigt die Möglichkeiten von Technik und Informationstechnologie bei der Neugestaltung von Geschäftsprozessen auf und stellt den Wandel des Wirtschaftens dar. Der eAward wird in jedem Bundesland vergeben. Im Finale in Wien am 26. Jänner 2012 werden aus allen Landespreisträgern die Bundessieger gekürt.Der eAward wird vom Report Verlag veranstaltet und heuer zum siebenten Mal vergeben. Partner und Unterstützer sind das Bundeskanzleramt, Plattform Digitales Österreich, unit-IT, T-Systems, OKI sowie das Vorarlberger Medienhaus, Infineon und die bit Gruppe.Platz 1 bluesource - mobile solutions gmbhProjekt: mobile-pocketJeder kennt dieses Problem – die Geldtasche quillt vor unzähligen Kunden- und Klubkarten über. Mit mobile-pocket lassen sich strichcode-basierte Karten auf das Mobiltelefon übertragen. Kundenkarten, Angebote und Gutschriften sind so immer dabei. Im Funktionsumfang enthalten sind des Weiteren ein Filialfinder, eine Merkliste sowie Kontaktmöglichkeiten zum jeweiligen Händler. Zukünftig wird auch NFC (Near Field Communication) in mobile-pocket integriert, sodass das Einlösen von Gutscheinen noch einfacher und bargeldloses Bezahlen ermöglicht wird. Der Handel profitiert von einem direkten mobilen Kanal über das Kundenbindungsprogramm und umfangreichen Auswertungen und Statistiken.www.mobile-pocket.comDie Jury:„eine ausgesprochen nützliche App“„eröffnet dem Handel neue Marketing- und Kommunikationsmöglichkeiten“„Endlich eine Lösung für die Kundenkartenflut“„Darauf haben wir gewartet!“„Hohe Praxistauglichkeit, sinnvolle Nutzung von neuen Medien“Platz 2 eworx Network & Internet GmbHProjekt: mailworx mobile - E-Mail-Marketing wird mobilDas E-Mail-Marketing-System „mailworx“ perfektioniert E-Mail-Marketing. mailworx erkennt automatisch durch integrierte Analyseverfahren, mit welchen E-Mail-Programmen und Geräten Empfänger Newsletter lesen. mailworx verwaltet auch für unterschiedliche E-Mail-Programme verschiedene Designs und kann so jedem Empfänger die jeweils optimale Darstellungsform des Newsletters zusenden. Speziell bei mobilen Geräten ist dies aufgrund der reduzierten Bildschirmgröße ein riesiger Vorteil. Durch diese Optimierung lassen sich wesentlich höhere Öffnungs- und Klickraten erzielen. E-Mail-Kampagnen werden erfolgreicher und für den Versender entsteht ein höherer Nutzen und wichtiger Mehrwert.www.mailworx.infoDie Jury:„sehr schöne Software-as-a-Service-Lösung“„viel Potential für die Kundenkommunikation auf vielen Plattformen und vielen Endgeräten“„aus Marketingsicht ein eindeutiges „Must-have“Platz 3 (ex aequo)Emporia Telecom Produktions- und Vertriebs GmbH & Co KG, Samariterbund ÖsterreichProjekte: emporia ELEGANCEplus +S Emporia Telecom hat gemeinsam mit dem Samariterbund Oberösterreich ein mobiles Notrufsystem entwickelt mit dem der Kunde die Sicherheit erhält, im Notruf schnell kompetente Hilfe zu bekommen. Der Notrufknopf am Mobiltelefon emporiaELEGANCEplus stellt im Notfall eine direkte Verbindung in die Leitzentrale des Samariterbundes her, wo alle wichtigen Patientendaten bereits gespeichert sind. Daneben steht das Mobiltelefon mit einer Aktivitätskontrolle in ständiger Verbindung mit der Zentrale und meldet wenn das Gerät mehr als 24 Stunden nicht benutzt wurde. Dabei reicht bereits ein Tastendruck aus. Durch Service-SMS im Hintergrund werden die Telefonfunktionen überprüft. Das System läuft im Netz von T-Mobile. Test- und Wartungs-SMS im Hintergrund sind dabei kostenlos.www.emporia.atDie Jury:„wichtiges Mosaiksteinchen, um dem steigenden Pflegebedarf zu bewältigen“„unterstützt einfach, aber sehr effektiv“„steigert Mobilität und Selbstbewusstsein im Alter“Platz 3 (ex aequo)Samariterbund Österreich, BEKO Engineering & Informatik AGProjekte: Errichtung einer NotrufzentraleAls Ersatz für das bestehende Rufhilfesystem wurde von BEKO für den Samariterbund eine Zentrale geschaffen, die Heimnotrufe von verschiedenen Geräten entgegennimmt. Es ist ein ausfallsicheres, redundantes System unter Verwendung von Open-Source-Software und volle Integration in das Customer-Relationship-Management-System des Samariterbundes. Für die Mitarbeiter werden alle Prozesse auf einer einzigen integrierten Oberfläche abgewickelt. Alle Tätigkeiten sind nachvollziehbar und werden dokumentiert. Die Rufhilfezentrale bietet die Möglichkeit, Notrufe von verschiedenen handelsüblichen Notrufgeräten entgegenzunehmen und die Notrufe in die bestehende Infrastruktur voll zu integrieren.www.asb.or.at und www.beko.atDie Jury:„tolle Kombination eines alltäglichen Dienstes wie Telefonie mit einer sozialen Funktionalität“„Integration von technischen Systeme unterschiedlicher Hersteller“T-Systems Innovation Award und Green AwardALPINE-ENERGIE Österreich GmbH, Software Competence Center Hagenberg GmbHProjekt: HYBROX2+ Energy whenever and wherever you need itAlpine-Energie hat mit Hybrox2+ eine autarke Energieversorgungslösung entwickelt, mit der Verbraucher an Standorten ohne kabelgebundene Netzvorsorgung rund um die Uhr mit elektrischer Energie versorgt werden können. In erster Linie wird die Energie aus regenerativen Quellen (Photovoltaik & Windkraft, alternativ auch andere Quellen) erzeugt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Inselkonzepten basierend auf fossilen Quellen, lässt sich mit Hybrox2+ der Kraftstoffverbrauch um bis zu 90% reduzieren. Mit Hilfe einer zentralen Datenbankanbindung können das Betriebsverhalten jedes Systems analysiert und Effizienzsteigerungspotentiale ausgeschöpft werden. Dank der Modularität sowie den flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten bietet Hybrox2+ maßgeschneiderte Energieversorgungslösungen für vielfältige Anwendungsbereiche. Typische Einsatzmöglichkeiten sind Anwendungen im Kommunikations- und Forschungsbereich, Messstationen, Privathäuser, Bergbau und viele andere mehr.www.alpine-energie.com und www.scch.atDie Jury:„Einsatz zukunftsweisender Technologie”„ökologisch richtige Lösung, hohes Potential“„bahnbrechendes neues Kapitel für flexible Stromversorgung“