Die Neuauflage des Sanierschecks sieht Internorm-GF Klinger als Schritt in die richtige Richtung. Internorm selbst will 2011 insgesamt 29 Millionen Euro in Fertigungstechnologien und Produktinnovationen investieren. 400 Millionen Euro fließen in den nächsten vier Jahren in die Neuauflage der Förderaktion zur thermischen Sanierung. »Wir sind uns zwar nicht sicher, ob mit dieser Maßnahme die vorgesehene Sanierungsquote von drei Prozent erreicht werden kann, doch wir sehen die Förderoffensive als Schritt in die richtige Richtung«, erklärt Christian Klinger, Geschäftsführer und Unternehmenssprecher von Internorm. Dass sich 70 Prozent der Fördersumme für 2011 an private Sanierer richten, ist für Klinger ein starkes Zeichen der Regierung im Kampf gegen den Klimawandel.Der Wegfall der staatlichen Förderung für thermische Sanierung in Österreich brachte Internorm im Geschäftsjahr 2010 am Heimatmarkt leichte Rückgänge. Dennoch konnte das Unternehmen mit 305 Millionen Euro ein Umsatzplus von zwei Prozent erwirtschaften. Vor allem das starke Wachstum im Export konnte die Rückgänge von Internorm ausgleichen. Nur in Osteuropa musste ein Minus von acht Prozent verzeichnet werden.Für 2011 sind Investitionen in die drei Produktionsstandorte sowie in neue Fertigungstechnologien und Produktinnovationen geplant. Dabei sollen insgesamt 29 Millionen Euro in die Werke in Lannach, Sarleinsbach und Traun sowie in die Entwicklung neuer Produkte fließen. Durch den Ausbau der Produktionsstandorte soll die Jahreskapazität von 150.000 auf 200.000 Fenstereinheiten steigen und 160 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden.