Der geborene Tiroler, der im August 65 wurde, wird allerdings nicht arbeitslos: Seit 1987 mit einem Lehrauftrag für Stadtentwicklung an der TU Wien betraut und seit September 2005 dort außerordentlicher Professor, wird Klotz ab März 2006 einen auf zwei Jahre befristeten Lehrstuhl für Städtebau an der Uni Innsbruck übernehmen. Als Beauftragter der Stadt Wien wird er sich außerdem auch noch im kommenden Jahr um das Weltkulturerbe kümmern müssen. Wer ihm in der Funktion als Stadtbaudirektor in Wien folgt, ist zumindest offiziell noch nicht geklärt: Obwohl seine Pensionierung absehbar war, wurde die Ausschreibung erst jetzt gestartet, die Bewerbungsfrist läuft bis Ende des Jahres. Mit einer Neubestellung ist daher frühestens ab März zu rechnen, bis dahin bleibt die Stelle unbesetzt, was ein üblicher Vorgang sei, wie Rudolf Gerlich, Pressereferent von Magistratsdirektor Ernst Theimer meint. Gerüchten zufolge soll der Nachfolger, über den Bürgermeister Michael Häupl entscheidet, allerdings magistratsintern schon feststehen. Häupl sei in seiner Entscheidung nicht an die Vorschläge der eingeschalteten externen Unternehmensberater, der Magistratsdirektion und des Planungsstadtrats gebunden, so Gerlich.