Gerade einmal zehn Prozent der Unternehmen kennen und steuern ihre Druckkosten. Und die sind gewaltig. Druck-Outsourcing soll diese Kostenschätze heben. Aber was ist realistisch und für wen rechnet sich das? Knappe Budgets, immer kürzere ROIs – an allen Ecken und Enden wird bis zum Anschlag gespart und optimiert. Vor allem IT-Projekte müssen sich fast schon in Echtzeit amortisieren. Aber kaum ein Unternehmen kennt seine Druck- oder Kopierkosten. Dabei sind via Druck-Outsourcing wahre Kostenschätze zu heben. Das »papierlose Büro« ist eine der Visionen, die bald Jahrzehnte durch die Business-Welt geistern, aber nie so recht Realität wurden. Wann das Schlagwort erstmals in die Welt gesetzt wurde, liegt schon im Dunklen. Gefühlt muss es Anfang der 80er gewesen sein, als in den Büros noch die Nadeldrucker kreischten. Diese Mischung aus Zahnarztbohrer und Sägewerk kostete Nerven. Aber noch mehr Nerven und Zeit kostete es, wenn der »Sound« verstummte. Es folgte der Kampf mit verklemmten Zahnrädern, staubigem Endlospapier, Farbbändern und Druckerköpfen.Wie viele Arbeitsstunden so weltweit vergeudet wurden, ist unbekannt. Aber es müssen Milliarden gewesen sein. Heute ist alles besser: Die Laser und Tintenstrahler flüstern, die Bedienung ist im Vergleich zu Urzeiten kinderleicht. Aber vieles ist gleich geblieben: Das Büropersonal kämpft jetzt nicht mehr mit Zahnrädern, sondern mit Toner-Kartuschen und Tintenpatronen – und gibt nicht selten auf. Dann müssen Helpdesk oder Servicepersonal einspringen. Billig ist dieser Verbrauch an Zeit- und Personalressourcen ohnehin nie. Noch etwas teurer wird es natürlich, wenn externe Dienstleister oder Service Level Agreements für Drucker oder Kopierer bezahlt werden müssen. Erstaunlich genug, sind sich die wenigsten Unternehmen bewusst, welche Kostenlawinen damit über sie hereinbrechen. Oft genug werden die Kosten für Output-Management auf einfachste Faktoren heruntergebrochen.>> Kostenwirklichkeit Zusatzgeschäft für Dienstleister