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Redaktion_Report

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Harddisk über TCP/IP

Die neue Storage-Technologie soll laut seinem IBM-Entwicklerteam in Haifa sowohl die Speicherung der Daten als auch den internen Traffic übernehmen. Dabei übernehmen TCP/IP-Netze SCSI-übliche Vorgänge, und das bereits beim Booten der Rechner. Das neu agierende Protokoll „iSCSI“ verschickt dabei reguläre SCSI-Befehle in TCP-Packages. Mindestanforderung von „iBoot“, so der Produktname der Storage/RAM-Lösung, ist ein 1-GBit-Netzwerk. Bei 10- oder 100-MBit-Systemen würden selbst harmlose Benutzer (also fern von Power-Using) Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Onlinespeicher und lokalen Platten bemerken. Die Obergrenze technisch sinnvoller Protokollverschachtelungen liegt im 100-MBit-Bereich - so nah und doch so fern für viele Firmen-LANs.

IBM nach werden Anwender unter optimalen Bedingungen von dem externen Speicher nichts merken, iBoot sieht einfach wie eine lokale Harddisk aus. Und soll Kosten sparen, da sich in der zentralen Datenverwaltung enormes Einsparungspotential verbirgt. Und zu beschaffende Aufrüstungsmodule, wie iSCSI-Adapter, schnell amortisiert werden.

IBM: Global Services kündigt

Von den rund 150.000 Mitarbeitern sollen laut US-Gewerkschaften 2.000 schon bald einen blauen Brief bekommen. Sie stammen alle aus der Sparte Global Services, dem Kernbereich von IBM. Dieser steuerte im vergangenen Quartal 44 Prozent zum Gesamtumsatz von 18,6 Milliarden Dollar bei.

IBM-Chef Sam Palmisano hatte bereits im April bei Vorlage der nicht gerade berauschenden Quartalszahlen angedeutet, dass das Unternehmen "mit einigen Dingen fertig werden muss, die mit Kosten und Wettbewerbsfähigkeit zu tun haben".

Siemens: neue Handy-Strategie

Wir werden das Marketing künftig viel eventgetriebener und personenorientierter steuern, eher wie für eine klassische Konsummarke";, so das neue Credo von Siemens-Vorstand Rudi Lamprecht gegenüber der Financial Times Deutschland (FTD). Und weiter: "Wir müssen uns etwa an Unternehmen wie Coca-Cola oder Pepsi orientieren. Das ist etwas völlig Neues für Siemens. Aber wir müssen das lernen."

Und da lernen auch teuer ist, wird deshalb noch mehr in das Marketing investiert, wie viel wollte der Handy-Boss von Siemens aber nicht verraten. Doch einen Einblick in seine Zukunftsprognosen hat er gewährt: "Es wird zu einer stärkeren Polarisierung kommen. Ein starkes High End mit einem Anteil von etwa 20 Prozent, das sehr forschungsintensiv ist. Und dann ein sehr starkes Low End mit einem Anteil von etwa 50 Prozent. Das geht technologisch in Richtung Standardware - und dafür werden Marketing und Logistik immer wichtiger."

PowerLan für Big Apple

Der Schock vom 11. September sitzt noch immer tief. Und mit ihm das Wissen, dass nicht viel gefehlt hätte, und die IT-Infrastruktur wäre zusammengebrochen (ein Knotenpunkt des New Yorker-Netes befindet sich in unmittelbarer Nähe des WTC). Der Stromanbieter Con Edison sorgt nun dafür, dass zum vorhandenen Verizon-Netz eine Alternative dazu kommt.

Mit PowerLan Ethernet will die Tochterfirma Con Edison Communications (CEC) nun die "letzte Meile" überbrücken. Die neuen Glasfaser-Leitungen sollen Datenraten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde ermöglichen und zu Stoßzeiten zudem die Priorisierung von Anschlüssen erlauben.

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