Anbieter von E-Commerce dürfen sich freuen. Seit 2009 zählt mehr als die Hälfte der Bevölkerung zu ihrer Käuferschaft. Ein Bereich erfreut sich trotz der herrschenden Krise einer besonders positiven Entwickung: E-Commerce. Einer Studie des Austrian Internet Monitor zufolge haben Mitte letzten Jahres noch 48 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal bereits Erfahrungen mit dem elektronischen Kauf von Waren oder Dienstleistungen gemacht. Innerhalb der letzten 12 Monate ist dieser Wert um satte sechs Prozentpunkte auf 54 Prozent gestiegen.Die »Best Ager« stellen nun eine relevante Käufergruppe dar. So hat die Hälfte der 50- bis 59-Jährigen online bestellt, was in dieser Gruppe einen Zuwachs um mehr als ein Drittel bedeutet. Noch dynamischer verhält sich die Gruppe der 60- bis 69-Jährigen, die nun knapp eineinhalb mal so viele Online-Shopper wie noch vor einem Jahr aufweisen. Im Segment 70+gehört nur mehr eine kleine – allerdings stark wachsende – Minderheit zu den Onlineshoppern.Doch nicht nur die sogenannten »Best Ager« treiben den Handel über das Internet. Besonders leitende Angestellte aller Altersgruppen haben das Internet noch stärker als Kaufkanal für sich entdeckt. In dieser Berufsgruppe haben fast neun von zehn Personen bereits über elektronischen Handel eingekauft. Die Möglichkeit, Preise zu vergleichen, spielt dabei eine tragende Rolle. Speziell, wenn der Sparstift angesetzt wird, bietet das Internet eine Transparenz, bei der der stationäre Handel nicht mithalten kann. Das ist auch an den beliebtesten E-Commerce-Artikeln zu erkennen: Bei Büchern, Kleidung, Hotelbuchungen und Tickets lohnt sich der Vergleich, so AIM. »Der Trend verspricht rosige Zeiten für Anbieter. Weitere vier Prozent haben den Einkauf per Mausklick bislang noch nicht gewagt, wollen dies aber sehr oder eher wahrscheinlich in Zukunft tun«, heißt es in der Untersuchung.