Übernahme
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Skandia, die österreichische Tochtergesellschaft des Old Mutual-Konzerns, übersiedelt vom Wildpretmarkt in der Wiener Innenstadt ins neue Office Center Rivergate im 20. Wiener Gemeindebezirk. Auf rund 1.500 Quadratmetern werden ab Mitte März etwa 100 Mitarbeiter beschäftigt sein.
Der dänische 50%-Eigentümer VKR Holding wird den Vorarlberger Passivhausspezialisten drexel und weiss zur Gänze übernehmen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Operativ sind laut Aussendung keine Änderungen geplant.
Im Rahmen der Umsetzung des Verkaufsprogramms veräußerte die Immofinanz Group über ihre 100-prozentige Tochter IMF Deutschland GmbH ein Fachmarktzentrum in Castrop Rauxel, nahe Dortmund, an einen auf Einzelhandelsimmobilien spezialisierten Luxemburger Investmentfonds. Der Verkaufspreis beträgt 9,8 Millionen Euro
In den Monaten Jänner bis November erwirtschafteten die österreichischen Hoch- und Tiefbauunternehmen laut Statistik Austria einen Bauproduktionswert von 13,1 Milliarden Euro. Das sind 4,1% weniger als im Jahr davor. Damit legt das Minus im Produktionswert gegen Ende des Jahres noch einmal leicht zu. In den ersten acht Monaten lag das Minus gegenüber 2009 bei 3,2%, in den ersten neun Monaten bei 3,5%. Aufgerechnet auf die ersten zehn Monate kletterte das Minus über die 4%-Marke und erreichte wie in der aktuellen Berichtsperiode 4,1%. Noch deutlich unter dem Gesamtschnitt präsentiert sich der Produktionswert der Bautätigkeit für den öffentlichen Sektor mit minus 6,1%. Deutlich bessere Nachrichten gibt es bei den aktuellen Auftragsbeständen. Die lagen Ende November bei 5,9 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang von 4,8%. Noch Ende August lagen die Auftragsstände um 11% unter dem Vorjahreswert, Ende September immerhin noch um 8%.
2011 wird sich das Bauwesen in Europa nur verhalten entwickeln. Das Bauforschungsnetzwerk »Euroconstruct« erwartet in den 19 Mitgliedsländern einen leichten Rückgang der Bauproduktion von 0,1%. Als Klotz am Bein erweist sich dabei vor allem der Tiefbau, der die öffentlichen Sparmaßnahmen am stärksten spürt. Die Bauinvestitionen werden mit 0,7% merklich schwächer wachsen als die Ausrüstungsinvestitionen (4,5%) und das Bruttoinlandsprodukt (2,2%). Auch im Hochbau sind die Aussichten auf Grund des schwächelnden Wohnbaus mäßig. Aufschwung wird erst für 2012 erwartet