Am 11. Juni wurde in Wien im Beisein hochrangiger Vertreter aus Politik und Wirtschaft die neue Unternehmenszentrale der Siemens AG Österreich eröffnet. „Die Siemens City ist ein klares Bekenntnis zum Standort Wien und zu Österreich“, sagte Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG bei der Pressekonferenz anlässlich der Eröffnung der Siemens City. „Die Siemens City ist ein Vorzeigebeispiel für Nachhaltigkeit. Außerdem schaffen wir durch die Integration der Standorte in Wien nicht nur eine neue Unternehmenszentrale für Siemens Österreich, sondern auch eine neue, kraftvolle Siemens-Identität, für den gesamten Wirtschaftsraum Mittel- und Osteuropa“, so Brigitte Ederer, Siemens Österreich, bei der Pressekonferenz. Mit einem Investitionsvolumen von 150 Millionen Euro ist die Siemens City das derzeit weltweit größte Immobilenprojekt im gesamten Siemens-Konzern. An der Festveranstaltung nahmen als Ehrengäste Vizekanzler und Finanzminister Josef Pröll, Wiens Bürgermeister Michael Häupl sowie Valentin Inzko, Hoher Repräsentant und EU-Sonderbeauftragter für Bosnien und Herzegowina, teil.Ein Woche vorher ging am Gelände der Siemens-City das neue Siemens-Rechenzentrum in Betrieb. Das Data Center wurde nach nur zehn Monaten Bauzeit feierlich eröffnet. Neben Chicago, Madrid, München/Fürth, Peking und Singapur befindet sich damit in Wien das sechste „Global Production Center“, wodurch dem Siemens-Standort Österreich noch größere Bedeutung zukommt. Mit dem Bau des neuen Rechenzentrums wurde der bereits bestehende Siemens-Data-Center-Cluster auf über 4.000m² erweitert. Siemens IT Solutions and Services trägt mit dem Bau des Rechenzentrums einer enorm erhöhten Anfrage in den Bereichen IT-Outsourcing und Cloud Computing Rechnung. Derzeit profitieren 230 lokale und internationale Siemens-Kunden vom neuen Data Center. Im Rechenzentrum befinden sich rund 37.000 SAP-User, 350 SAP-Systeme, 650 Datenbanken und 3.000 Server.