Werbe- und Marketingfachleute haben im Rahmen der European Field Marketing Convention 2010 von Initiator CPM »Wege aus der Preisspirale« gesucht. Um sich als Unternehmen in hart umkämpften Märkten in Stellung zu bringen, ist eine stärkere Differenzierung gefragt als bloß über den Preis, so der breite Konsens unter den Experten. Geiz sei dabei »nicht immer geil«. »Der Preis ist im Wettbewerb natürlich ein absolut wichtiges Positionierungselement, hat aber Vor- und Nachteile«, meint Werner Weber, Managing Director Niedermeyer. So sind die Kosten für ein Produkt als Kernelement einer Marktpositionierung einfach und dynamisch umsetzbar und in der Werbung vergleichsweise einfach zu kommunizieren. »Der Mehrwert findet sich aber in Qualität und Service«, betont Weber. Sich dadurch zu positionieren ist zwar schwieriger, aber anders als ein niedriger Preis auch nicht einfach kopierbar.»Wir leben in einer Branche, die einem extremen Preisverfall ausgesetzt ist«, meint auch Alain Hollenthoner, Head of Retail Central Europe Nokia. Mittlerweile wurden die Geräte um Kameras, Musik am Handy oder Navigation erweitert. Damit hätte man es geschafft, den Preis zu stabilisieren, um die Margen für alle Beteiligten aufrechtzuerhalten.