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Architektur konsumieren

In der Galerie Fragnera in Prag ist sie bis zum 23. Oktober 2005 zu sehen und wandert anschließend nach Brünn (Galerie Reditelka), wo sie vom 7. November bis 4. Dezember zugänglich sein wird. An einer lang gestreckten Bar kann zwischen 17 und 23 Uhr neben österreichischem Wein auch Architektur konsumiert werden. Zur Ausstellung erscheint ein Buch.

Info: www.querkraft.at

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Wunsch nach Home-Office

österreichische Arbeitnehmer würden sich im Home-Office wohler fühlen als im Büro. Dies lässt zumindest die letzte Online-Umfrage, durchgeführt von den Karriereportalen jobpilot und Monster, vermuten. Denn auf die Frage \"Würden Sie gern von zu Hause aus arbeiten?\" antworteten über 80 Prozent der TeilnehmerInnen mit \"Ja\". Nur jeder sechste möchte Arbeit und Wohnung lieber trennen.

Unter denjenigen, die sich mehr Heimarbeit wünschen, möchten 25 Prozent gern ständig von zu Hause aus arbeiten. Hinzu kommt ein gutes Drittel an Umfrageteilnehmern, die hin und wieder Arbeit mit nach Hause nehmen möchten und rund 20 Prozent, die sich Heimarbeit wünschen, diese Vorstellung aber vom Arbeitgeber aus nicht umsetzen dürfen.

Mehrheit in Europa ist für Home Office. Europaweit ist der Wunsch nach Heimarbeit ebenfalls groß. Etwas mehr als ein Drittel der Umfrageteilnehmer möchte die Arbeit gerne nach Hause verlagern, wenn es sich anbietet. Ein weiteres Drittel äußerte den Wunsch, sich ein festes Home Office einrichten zu wollen. Jeder fünfte allerdings will Wohnung und Arbeit strikt trennen. Anders als in österreich entschieden sich nur wenige der Umfrageteilnehmer für die Antworten \"Ja, aber meine Firma erlaubt es nicht\" (14 Prozent). Für \"Ja, aber mein Arbeitgeber stellt nicht die Büroausrüstung\" stimmten 2,5 Prozent.

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Solarprofiteure

Von Alfred Bankhamer

Es begann in düsteren Wirtshausstuben und engen Garagen Anfang der achtziger Jahre. Da traf sich eine Hand voll hartnäckiger Tüftler, die fest an das Licht der Sonne glaubten und mangels leistbarer und guter thermischer Solaranlagen selbst zu Rohrzange und Lötkolben griffen. So wurden die ersten Selbstbaugruppen geboren. Die Solarpioniere wollten nur ein wenig von den unglaublichen Energiemengen, die täglich von der Sonne auf die Erde strahlen, mittels Absorbern und Kollektoren zur Warmwasseraufbereitung einfangen. Freilich waren die ersten Anlagen noch ziemlich groß und ineffizient. Heute gibt es aber schon Kollektoren in allen Größen, Farben und Formen, die Wirkungsgrade bis zu 85 Prozent bieten. Die einst ins Reich der ökospinner abqualifizierte Solarbranche zählt mittlerweile zu den Lieblingen der Regierung. Nicht zu Unrecht. Heute zählt österreich im Bereich Solarthermik zur Weltelite. Nur in Israel und Zypern wurde mehr Kollektorfläche pro Einwohner installiert. Und das kleine, vergleichsweise wenig sonnige Alpenland gilt nebsenbei als einer der größten Solaranlagenproduzenten der Welt.

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Regatta de Blanc

Fünf Meter lang ist das von Hamburger Architekturstudenten entwickelte Betonkanu, das sich bei der von der Deutschen Zementindustrie ausgeschriebenen Betonkanuregatta mit 8,11 kg/m als leichtestes Boot behaupten konnte. Als Bindemittel verwendeten die Studenten weißen Zement der Firma Holcim White. Während sich das Kanu im Konstruktionswettbewerb den zehnten Platz und im Gestaltungswettbewerb den dritten Platz holte, schaffte es das Kanu, nach einer Kollision vollgelaufen, trotz 800 kg Gewicht ins Ziel.
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Kühle Kammer

Weiß, Grau, hin und wieder ein Fleckchen Blau - streng funktional und kühl zeigt sich der neue Sitz des Automatisierungsunternehmens Festo österreich in Wien-Penzing. Vor allem streng: Nichts darf das von der deutschen Unternehmenszentrale vorgegebene, von einem Philosophen entwickelte Corporate Design stören - das reicht vom Gebäude selbst über die Inneneinrichtung und die Lichtschalter bis hin zum Briefpapier und den schmuck- und pflanzenlosen Arbeitsplätzen samt Bildschirmschoner auf den Mitarbeiter-PCs. Wie gut das bei den rund 100 Mitarbeitern in Wien ankommt, muss sich erst zeigen: Anfang August ist die österreich-Tochter des mittelständischen Unternehmens mit Stammsitz in Stuttgart in das viergeschoßige Haus mit 3800 Quadratmetern Nutzfläche eingezogen, das letzte Finishing ist noch im Gang.

Komplett reibungslos sei der Bau abgelaufen, lautet die für Kenner von Bauprozessen schier unglaubliche Lobeshymne der Festo-Marketingleiterin Katharina Böcskör. Gerichtet ist sie an die aus den Projektentwicklungsabteilungen von Strabag und Raiffeisen hervorgegangene Raiffeisen Evolution als Errichter, die an der Stelle ursprünglich die dritte Ausbaustufe ihres Bürohausprojekts Workstation Wien West geplant hatte, dann aber mit Festo nicht nur einen Nutzer, sondern gleich einen Käufer für die Liegenschaft fand, der ihr sieben Millionen Euro für das als Totalunternehmer errichtete Gebäude zahlte.

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Aufträge in Australien

Kapsch TrafficCom liefert in den nächsten Jahren technische Ausrüstung für Mautsysteme in Melbourne im Wert von insgesamt rund 22,4 Millionen Euro. \"Diese Aufträge unterstreichen nicht nur die weltweite Technologieführerschaft von Kapsch in diesem Bereich, sondern festigen auch die klare Marktführerschaft in Australien bei nahezu 100-prozentigen Marktanteil\", so Kapsch in einer Aussendung.

Australien gilt seit Jahren als \"Vorzeigeland\" für vollelektronische Mautsysteme (Multi-Lane-Free-Flow) im Bereich von Großstädten. Das von Kapsch gelieferte und im Jahre 2000 in Melbourne in Betrieb genommene System \"Melbourne City Link\" war weltweit das erste System dieser Art und gilt nach wie vor als Referenzprojekt. Der Erfolg des Systems ist seit seiner Errichtung ungebremst: Mehr als 1.000.000 Pkw- und Lkw-Fahrer nutzen das Mautsystem von Kapsch TrafficCom auf dem Melbourne Citylink.

Nach kontinuierlichen Aufträgen in den letzten Jahren kann Kapsch nun erneut in Australien mit seiner Mauttechnologie punkten und zwei neue Großaufträge für sich verbuchen. Einer der beiden neuen Aufträge kommt von Transurban - dem Betreiber des privat finanzierten Mautsystems des Melbourne Citylink. Er umfasst die weitere technische Ausrüstung für das System. In den nächsten fünf Jahren wird Kapsch weitere Transponder und Mautstationen im Wert von rund 15 Millionen Euro liefern. Gleichzeitig entwickeln Kapsch TrafficCom und Transurban das System weiter, um zum Beispiel über neu eingeführte Rückansichts-Videokameras noch exaktere Mauterhebungen durchführen zu können.

Einen weiteren Großauftrag erhielt Kapsch vor kurzem vom Konsortium \"Connect East\" - dem Konkurrenten von Transurban und künftigen Betreiber einer im Südosten Melbournes zu errichtenden Mautstrecke, welche 2008 in Betrieb genommen werden soll. Hier handelt es sich um einen Auftrag in der Höhe von rund 7,4 Mio Euro. Pikantes Detail am Rande: Der direkte Mitbewerber von Kapsch hatte bereits im Oktober 2004 publiziert, diesen Auftrag gewonnen zu haben.

Mauttechnologie auch für Sydney. Mittlerweile befinden sich ähnliche, ebenfalls von Kapsch gelieferte Systeme auch in Sydney in Errichtung: Bei der Ausrüstung des neuen australischen Westlink M7 (Western Sydney Orbital) ist Kapsch TrafficCom bereits in der finalen Phase. Der Westlink M7 ist insgesamt 40 Kilometer lang und Australiens größtes Stadtautobahnprojekt. Nach seiner Fertigstellung wird die Fahrzeit über das westliche Sydney um eine volle Stunde verkürzt. Dass diese Zeitersparnis den Verkehrsteilnehmern Zeit spart und sich für den Konzessionär und privaten Errichter Transurban rentiert, garantiert das vollelektronischen Bemautungssystem von Kapsch. Der Westlink M7 wird 2006 für den Verkehr freigegeben werden.

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Neues Format

Das österreichische Konferenzunternehmen Business Circle startet mit CONEX ein neues Veranstaltungsformat für die IT- und Telekommunikations-Branche. CONEX steht für Conference und Exhibitions, die Events sollen als Konferenz und Ausstellung zugleich eine Marktlücke in österreich schließen. Die Schwerpunkte bei CONEX werden im laufenden Jahr die Bereichen mobile Computing, Security, Outsourcing und Voice over IP sein. Langfristig plant das Unternehmen, sämtliche ITK-Trends abzudecken, daneben sind auch Branchenevents, etwa für Versicherungen, geplant.

CONEX-Geschäftsführer Michael Ghezzo will sich auf die \"brennenden\" Themen der Industrie konzentrieren. Unter Einbindung von anerkannten Vortragenden und Forschungspartner sollen konkrete Lösungen und praktische Informationen präsentiert werden. \"Der IT-Leiter ist vom Techniker zu einer hoch qualifizierten Führungskraft geworfen, dafür benötigt er in hohem Grad auch Management Know-how und Strategieverständnis\", meint Ghezzo.

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Neue Leiterin Portal

Daniela Koppensteiner, 28, übernahm mit 1. September 2005 die Leitung der Abteilung Portal bei T-Online. Die ehemalige Journalistin ist neuerdings für die Produktentwicklung, alle T-Online.at Portale und die Entwicklung neuer Zielgruppenportale verantwortlich.

Koppensteiner sammelte ihre ersten praktischen Erfahrungen im Medienbereich bei ATV. Nachdem sie die Akademie Radiojournalismus bei 88.6 - Der Supermix für Wien absolviert hatte, wechselte Koppensteiner in die Nachrichtenredaktion des Radiosenders.

Seit 2002 ist Koppensteiner im T-Online.at Team. Zu Beginn war sie in der Wirtschafts- und Nachrichtenredaktion tätig. Danach wechselte sie als Channelmanager in den Musik- und Lifestylebereich. Zuletzt war Koppensteiner Senior Manager in der Abteilung Portal.

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Deutsche Post übernimmt Exel

Die Deutsche Post AG hat sich mit dem britischen Logistikkonzern Exel plc auf eine übernahme geeinigt. Wie das Unternehmen mitteilte, beträgt der Preis je Exel-Aktie 13,30 Euro sowie 0,25427 Aktien der Deutschen Post AG. Basierend auf dem Schlusskurs der Aktie der Gesellschaft am 16. September 2005 beträgt der Wert der Gegenleistung somit 18,39 Euro und der Gesamtwert der Transaktion ca. ca. 5,5 Mrd. Euro.

Somit werden etwa 72 Prozent des Erwerbspreises in bar gezahlt, der verbleibende Teil durch Ausgabe neuer Aktien aus dem genehmigten Kapital der Gesellschaft. Das Grundkapital der Post AG wird sich dadurch um etwa sieben Prozent erhöhen.

Nach Abschluss der übernahme soll John Allan die Führung des erweiterten Unternehmensbereiches Logistik, der aus der Verbindung der bestehenden Logistik-Aktivitäten der Deutsche Post World Net und Exel entsteht, übernehmen. Dabei soll Allen schon den Integrationsprozess leiten. Die Zentrale des zusammengeführten Logistikgeschäfts soll in Bracknell, England, sein.

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Selling-Point gesucht

Von Daniel AJ Sokolov

Mobile Datendienste werden in Ländern mit vergleichbarem Wohlstand unterschiedlich angenommen. So hinken die USA etwa Japan oder Korea weit hinterher. Trotzdem glaubt US-Wissenschafter Francis Pereira, dass Menschen in verschiedenen Ländern ihre Konsumentscheidungen nach ähnlichen Kriterien fällen. Ursache für die verschiedene Nutzung seien die unterschiedlichen Rahmenbedingungen, unter denen die Maßstäbe angelegt werden.

\"Global Adoption of Technology Model\" (GAT) nennt Pereira das gemeinsam mit seiner Kollegin Elizabeth Fife am Center for Telecom Management der University of Southern California entwickelte Erklärungsmodell. Im Rahmen des Telekommunikationskongress FITCE präsentierte er es in Wien. Das GAT nennt vier wesentliche Entscheidungsfaktoren. Die \"Perceived Relative Value\" ist der soziale und/oder ökonomische Vorteil, den der Konsument aus der Nutzung einer neuen Technologie zu ziehen erwartet. Ausgehend von der Worldwide Mobile Internet Study an über 10.000 Mobilfunkusern in Asien, Europa und den USA glauben die Forscher, dass die Perceived Relative Value weltweit relativ ähnlich ist. (Die Ergebnisse aus Europa werden noch ausgewertet.) Theoretisch könne auch der Unterhaltungswert ins Gewicht fallen, dieser habe sich in der Studie jedoch als nicht relevant erwiesen.

Die unterschiedlichen Konsumentscheidungen dürften daher von den drei anderen Faktoren bestimmt werden: 1. Usability und Kompatibilität, 2. kulturelles und soziales Umfeld, 3. einem Technologie-Katalysator. Unter Letzterem werden etwa Maßnahmen von Regierungen, die die Nutzung neuer Technologien fördern, verstanden. (Pereira lobt Japan und Südkorea.)

Usability und Kompatibilität Die Usability ist relativ zu alternativen Produkten, während für die Kompatibilität wichtig ist, wie eine neue mit bereits vorhandenen Technologien kooperiert. In den USA finden sich in viel mehr Haushalten Computer und Festnetz, als in Finnland, Japan oder Südkorea -- allesamt Märkte, die von starker Nutzung mobiler Datendienste geprägt sind. In den USA sähen die Leute im Handy einen Zusatz zu, manchmal einen Ersatz für, Festnetz und PC. In Japan hingegen habe sich das mobile Internet nicht aus dem PC, sondern aus kleinen Geräten wie Pagern und Handys selbst entwickelt. Mobiltelefone würden in Japan daher nicht als PC-Ersatz wahrgenommen, woraus andere Usability-Ansprüche resultierten.

Kultur und Sozialgefüge. Japanische Handys haben auch eine spezifisch soziale Rolle: Private Nachrichten werden primär von Handy zu Handy verschickt; im Geschäftsleben dominieren Computer-Mails. Bei den kulturellen und sozialen Faktoren sei die Forschung noch in einem sehr frühen Stadium, so Pereira. Zum Beispiel sei bisher nicht untersucht, wie sich ein Umzug in einen anderen Kulturkreis auf den mobilen Datenkonsum auswirkt. Zudem müsse man nicht nur zwischen Kulturen, sondern darin auch zwischen verschiedenen Gruppen (Alter, Ethnie, Bildungsstand, etc.) unterscheiden.

Die Worldwide Mobile Internet Study habe etwa ergeben, dass US-Bürger über 50 mobile Datendienste nie in der öffentlichkeit und kaum bei Freunden nutzten, aber oft in der Arbeit und zu Hause. Umgekehrt würden Amerikaner unter 18 öffentlich und bei Freunden, kaum aber zu Hause das Handy als Datengerät einsetzen. In Hongkong indes greifen Jung und Alt ähnlich häufig zu: Am Arbeitsplatz und zu Hause praktisch nicht, dafür aber in der öffentlichkeit. Umgekehrt in Korea: trotz hoher Breitband-Penetration werden die Handy-Dienste vor allem in der eigenen Wohnung angenommen. In allen Ländern ähnlich stark sei die Nutzung während Fortbewegung. Gleichzeitig räumt Pereira mit einem Mythos auf: Der Erfolg der Kommunikationsservices in Japan sei durch die langen Wege zur Arbeit und zurück nicht erklärbar -- denn über die Hälfte der Nutzung passiere zu Hause.

Mit Hilfe seines GAT-Modells, meint Pereira, könnten Mobilfunkanbieter auch in Märkten mit bisher geringen Nutzungsraten Datenprodukte erfolgreich vermarkten.

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