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Mag. Bernd Affenzeller

Mag. Bernd Affenzeller

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Hanf in aller Munde

Capatect, Österreichs führender Baufarben-Hersteller und Anbieter von hochwertigen Wärmedämm-Verbundsystemen, konnte nach der Energiesparmesse in Wels ein zufriedenes Fazit ziehen. Den Fachbesuchertag nutzten sehr viele Kunden, Partner, aber auch Architekten und Baumeister, um sich über die neuesten Entwicklungen im WDVS-Bereich und damit auch über die Hanffaser-Dämmplatte aus dem Capatect Öko-Line Dämmsystem zu informieren. Aber auch Endkonsumenten waren an dieser ökologischen Alternative hoch interessiert. Dabei ging es nicht nur ums Erleben der Neuheit, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes ums Begreifen: Zahlreiche Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, den neuartigen Dämmstoff auch anzufassen, um sich von der ausgezeichneten Stabilität des fasrigen Materials zu überzeugen. Das Schaumuster einer Dämmstoffplatte wurde zum Greifmuster. 

Erfolge mit Beton

Schon im Dezember wurde bekanntgegeben, dass einer der begehrten »fib Awards for outstanding structures« der FIB (fédération internationale du béton) an die Egg-Graben-Brücke in Salzburg geht, die an der TU Wien entworfen und geplant wurde. Nun wurde der Preis auf der FIB-Konferenz in Mumbai offiziell übergeben. 

Die Brücke ist zum einen besonders schlank, wodurch sie elegant und ansprechend aussieht, und hat zum anderen den entscheidenden Vorteil, ganz besonders haltbar zu sein: Die Egg-Graben-Brücke wurde nach einer neu entwickelten Brückenbautechnik errichtet, wodurch keine Gefahr besteht, dass Stahlkomponenten im Inneren des Betons zu korrodieren beginnen. Die Wartungskosten verringern sich somit deutlich. 

Aber das Betonbauteam der TU Wien macht nicht nur mit Brücken auf sich aufmerksam: Johann Kollegger und Charlotte Schönweger entwickeln nun eine neue Methode zum Errichten von Türmen. Geplant ist ein Betonturm-Prototyp mit einer Gesamthöhe von 21 Metern, der aus drei Segmenten besteht. Am Boden werden mehrere Doppelwandelemente aus Beton ringförmig aneinandergefügt, auf das vorhergehende Turmsegment gehoben und dann mit Beton ausgegossen. Durch die Verwendung von Doppelwandelementen, die viel leichter sind als gleich große massive Teile, können größere Turmsegmente verwendet werden. So reduziert sich die Anzahl der Arbeitsschritte. Durch das Ausgießen entsteht Füllbeton ohne Fugen. Diese Bauweise eignet sich beispielsweise für die Errichtung von Windkraft­anlagen.

 

Innovationszentrum eröffnet

Im März übergab die Austrotherm GmbH das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum in Pinkafeld seiner Bestimmung. Rechnet man die Zubauten und Fertigungsanlage für den in Pinkafeld entwickelten neuen Hochleistungsdämmstoff Austrotherm Resolution hinzu, investierte der Dämmstoffpionier aktuell insgesamt sechs Millionen Euro. »Mit dem Innovationszentrum steht in Pinkafeld nun ein topmodernes F&E-Zentrum«, freut sich Austrotherm-Geschäftsführer Peter Schmid. Auf rund 300 Quadratmetern Nutzfläche dreht sich nun alles um die Entwicklung und Qualitätsprüfung neuer Dämmstoffe. Das Innovationszentrum verfügt über ein mechanisches Labor, ein chemisches Labor, neueste Lambdamessgeräte und Klimaschränke zur Simulation von verschiedenen Klimabedingungen.

 

Viertel Zwei wächst

Das Viertel Zwei zwischen Messe Wien und Ernst-Happel-Stadion wird weiter wachsen. Ein kooperatives städtebauliches Planungsverfahren wurde gemeinsam mit der Stadt Wien abgeschlossen. Nun soll ein Architekturwettbewerb ein buntes und lebendiges Quartier mit ausgeglichenem Nutzungsmix zum Leben und Arbeiten und viel Grün garantieren. 

Das Wachstum des Stadtentwicklungsgebietes ist in zwei Schritten geplant. Einmal Richtung Süden angrenzend an das Hotel Courtyard by Marriott entlang der Trabrennstraße gegenüber des neuen WU-Campus. Die derzeit ungenutzten Tribünen des Trabrennvereins sind ebenfalls Teil dieses Entwicklungsgebietes. Der zweite Entwicklungsschritt erfolgt Richtung Osten im Bereich der heutigen Stallungen und der Meiereistraße hin zum Ernst-Happel-Stadion.

So wie jetzt wird das Viertel Zwei auch in Zukunft autofrei bleiben. »Das macht ja einen der großen Vorteile des Quartiers aus«, ist Sabine Ullrich, Geschäftsführerin der IC Projektentwicklung, überzeugt. Gemeinsam mit Verkehrsexperten und der Stadt arbeiten die Entwickler zusätzlich an alternativen Mobilitätskonzepten. 

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