Geredet wird schon lange davon, die Akzeptanz der zahlenden Kunden hält sich aber noch in Grenzen. Noch ist der Elektromotor für die meisten keine echte Alternative. Doch langsam scheint ein Umdenkprozess in Gang zu kommen. Zumindest theoretisch können sich bereits 58 Prozent der Österreicher vorstellen, ihr herkömmliches Auto gegen ein Elektroauto einzutauschen. Dies ergab eine repräsentative Befragung des Marktforschungsinstituts YouGovPsychonomics unter 750 Befragten ab 14 Jahren. Mit einem raschen Umschwung rechnen allerdings nur wenige. So sind nur 14 Prozent der Befragten der Meinung, dass in zehn Jahren elektronisch betriebene Fahrzeuge am häufigsten genutzt werden. 36 Prozent gehen davon aus, dass sich der Hybridantrieb durchsetzen wird, 34 Prozent halten Benzin und Diesel weiter die Stange. Wenig überraschend bewerten 97 Prozent das Elektroauto als umweltfreundlicher im Vergleich zu herkömmlichen PKW. Auch beim Verbrauch sehen 87 Prozent der Befragten die Elektroflitzer im Vorteil. Zudem betrachten 70 Prozent der Studienteilnehmer die Betriebskosten beim Elektroauto als günstiger. Nur 47 Prozent sehen einen Prestigegewinn durch Elektrofahrzeuge. Skepsis zeigt sich hinsichtlich Versorgungsnetz und Reichweite der Elektroantriebe: Hier stimmen nur 14 bzw. fünf Prozent für einen Vorteil gegenüber Verbrennungsmotoren.