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PowerShield schützt Telekomsysteme

Der amerikanische USV-Spezialist APC hat eine neue Produktline namens PowerShield herausgebracht. Die Geräte eignen sich für Stromversorgungs- und Backuplösungen für Breitband-Telekomdienste. Sie sollen vor allem in Wohnkomplexen sowie kleinen und mittleren Unternehmen zum Einsatz kommen. Angeschlossen werden können die neuen USVs an Koax-, Glasfaser-, DSL- und FWLL-Netzwerke.
Die PowerShield-Serie ist mit Anschlüssen für bis zu 24 analaoge Sprachleitungen ausgerüstet. Diese sind mittels Langzeitbatterien auf vier bis sechs Jahre abgesichert. Das System liefert laufend Informationen über den Zustand der Akkus. Alle Systeme haben landesspezifische Steckverbindungen und sind weltweit einsetzbar.
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Niederländisches Militär bestellt bei Agfa

Es geht um NDT - Non Destructive Testing. Die zerstörungsfreie Materialprüfung hilft Strukturen und Toleranzen von Materialien ohne Beschädigung oder Verformung zu analysieren. Während die Haupteinsatzbereiche in der Luftfahrt, dem Automobilbau, Energiebereich und der petrochemischen Industrie liegen, sollen diese Systeme auch bei Räumungen von Sprengkörpern aus dem Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kommen.

Bomben- und Granatenfunde sind in den Niederlanden noch immer an der Tagesordnung. Eine relativ sichere und kostensparende Untersuchungsmethode bietet sich durch die Radiographie an. Als weitere Verwendungsmöglichkeit werden Untersuchungen möglicher Paketbomben genannt.

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Neugründung Lancom führt Elsa-Produkte weiter

Ein Management-Buy-Out des Geschäftsbereiches "Communication Systems" der insolventen Elsa AG hat zur Gründung eines weiteren Nachfolgers des Aachener Multiunternehmens geführt - Lancom Systems.

Schwerpunkte der Neuauflage professioneller Datenkommunikation sind Internet-Zugangstechnologien über ADSL, SDSL, ISDN, Wireless LAN und Public Spots sowie Network Connectivity und Netzwerksicherheit mit virtuellen privaten Netzwerken (VPN). Die Elsa-Produktreihen Lancom und AirLancer werden von der neuen GmbH übernommen und unter neuem Namen weiterentwickelt.

Ralf Koenzen, Geschäftsführer von Lancom Systems zeigt sich zuversichtlich: "Der Elsa Communication-Systems-Geschäftsbereich erzielte 2001 einen Umsatz von ca. 25 Millionen Euro und verkaufte ungefähr 60.000 Geräte. Für das verbleibende Jahr erwarteten wir einen Umsatz von bis zu 9 Millionen Euro für die Lancom Systems GmbH. Dieser wird 2003 mit 25 Millionen wieder auf das Niveau von 2001 anwachsen.“

Koenzen plant, ausgehenden von den Märkten im deutschsprachigen Raum, ab 2003 in die europäischen Nachbarländer zu expandieren.

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Funkschalter ohne Batterie

Ende des Jahres soll der Lichtschalter, der für sich selbst sorgt, in den Handel kommen. Der Funkwippschalter generiert nötige Energie aus der Betätigungskraft der schaltenden Finger.

Piezoelektrizität entsteht durch die Verformung und der daraus resultierenden Spannungsunterschiede in Kristallgittern und ist sozusagen die ganz kleine, alternative Energiequelle zu Steckdose und Nickel-Cadmium-Batterie. Herkömmliche Leitungsverlegungen erübrigen sich dadurch - auch wenn die EnOcean-Schalter teurer als Batteriebestückte sind - eine Kostenreduktion von bis zu 80 Prozent könnte traditionelle Gebäudeverkabelung revolutionieren.

Die Sender sind durch eine 32-Bit-Kombination eindeutig addressiert (vier Milliarden mögliche Adressen), die Reichweite beträgt 300 Meter. Gesendet wird auf dem freien ISM-Frequenzband bei 869 MHz.

EnOcean, mit dem stilvoll der energetische Ozean gemeint ist, der uns umgibt, plant auch weitere Elektro-Kunststücke. Der batterielose Autoschlüssel ab 2004, sowie autarke, druck- und temperaturempfindliche Sensoren in Autoreifen ab 2005.

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3D-Modell durch Lasermessung

Der neuseeländische Netzbetreiber Transpower will mit Laserunterstützung ein "variables Stromleitungs-Einstufungs-System" seines Leitungsnetzes erstellen.

Ein russisches Unternehmen misst dafür mit einem Lasersystem die genaue Position der Stromleitungen aus einem Helikopter - 50.000 Mal in der Sekunde werden so Reflexionen der Leitungen registriert. Das dreidimensionale, aufwendige Computermodell soll in etwa drei Jahren abgeschlossen sein und Windgeschwindigkeit, Lufttemperatur und Sonnenstrahlung an Transformatorenstationen sowie Biegungen der Leitungen und dadurch deren Kapazität analysieren können. Dazu bieten Kalkulationen eine übersicht der Rentabilität von möglichen Niveauänderungen der Leitungsführungen.

Das Messsystem kann additional stationär an neuralgischen Punkten installiert werden.

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Novell übernimmt SilverStream

Novell rüstet auf für das große Web Game. Der Kauf von SilverStream soll das Unternehmen, das sich selbst als führenden Net Business Solution Provider bezeichnet, direkt an die Seite der großen Konkurrenten IBM, Microsoft und Sun katapultieren. So lauten jedenfalls die Hoffnungen von Novells Vizechef Chris Stone, der den Heimvorteil darin sieht, dass man schließlich nicht aus einer proprietären Welt komme, sondern eine Alternative zu bieten habe, die es "Produkten aller Hersteller erlauben, zusammenzuarbeiten." Mit den vereinten Kapazitäten von SilverStream, Tochter und Solution Provider Cambridge, die ihre Stärken im Finanz- und Energiesektor hat, und Novell selbst seien die Puzzleteile für die One Net Vision nun komplett, freut sich Stone.

Der Deal wird Novell insgesamt rund 227 Millionen Euro kosten, im Jahr 2004 soll sich der Kauf erstmals in der Bilanz positiv bemerkbar machen.

Das Vorzeigeprodukt von SilverStream heißt "eXtend" - eine visuelle Entwicklungsumgebung für service-orientierte E-Businessapplikationen. Die Technologie dahinter soll ein "Best of" von Java, XML und Web Services sein, die einen raschen Aufbau der Business-Applikationen ermöglicht, verspricht SilverStream.

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Integrierte Softstarts

Industrieautomationsspezialist Moeller optimiert seine DS4-Produktreihe bei Softstartern und Halbleiterschützen.

Bei den einphasigen Halbleiterschützen, ausgelegt für ohmsche Lasten (etwa in Heizungen oder Lichtsteuerungen), wird der Bereich der Stromstärke auf 10 bis 50 Ampere erweitert.

Bei den dreiphasigen Halbleiterschützen, die mit erweitertem Einsatzbereich nun auch bei induktiven Lasten, wie in Heizungs- und Motorensystemen, eingesetzt werden können, wurde das Leistungsspektrum auf 2,2 bis 5,5 kW ausgedehnt.

Ist hohe Schalthäufigkeit oder sanftes Starten von Drehstrommotoren gefordert, funktionieren nun die dreiphasigen Softstarter bei 7,5 bis 30 kW.

Das System DS4 sorgt mit besonderen Ansteuerverfahren für schonende und schnelle Anlaufzeiten bei Motoren und reduziert, verglichen mit elektromechanischen Starterkombinationen, anfallende Montagekosten durch eine einfache Installation.

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Kleine, präzise Steuerung

Rockwell Automation entwickelte mit dem PowerFlex 4 einen Mikroantrieb mit einem Leistungsspektrum von 0,2 bis 3,7 kW. Drehzahlgeregelte Antriebsapplikationen wie Werkzeugmaschinen, Lüfter, Pumpen und Förderanlagen sollen von dem verbesserten Antriebskonzept der präzisen Steuerung von Motordrehmoment, Drehzahl und Position sowie einer kostensparenden Integration in offene Netzwerke profitieren.

Der Mikro-FU PowerFlex 4 ist für 115, 230 oder 480 Volt ausgelegt und kommuniziert über ein LCD-Interface und via RS485. Mit seriellem Wandlermodul ist er auch mit der DriveExplorer- und DriveExecutive-Software von Rockwell Automation kompatibel.

Durch Senkung der PWM-Schaltfrequenz (Pulse Width Modulation) und Strombegrenzung reduziert ein intelligenter Wärmeregleralgorithmus automatisch die Wärmeentwicklung - Voraussetzung für ZeroStacking-Montagen.

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Die Rechte des Militärs

In einem kurzfristig eingebrachten Abänderungsantrag zum Reorganisationsbegleitgesetz, wodurch auch das Militärbefugnisgesetz geändert wird, seien im Parlament von der Regierungsmehrheit gegen die Stimmen der Opposition die Befugnisse der militärischen Organe und Dienststellen beträchtlich erweitert worden.

Diese können nun von Betreibern öffentlicher Telekomdienste (Telefonie, Mobilfunk, Internet) kostenfrei und unverzüglich Auskünfte über Namen, Anschrift und Teilnehmernummer eines bestimmten Anschlusses verlangen, wenn sie das für ihre Aufgabe als notwendig erachten. "Durch diese Nacht-und-Nebel-Aktion wurden sowohl die Gesetzesbegutachtung als auch andere demokratische Institutionen wie der Datenschutzrat einfach umgangen und keine Diskussion mit den Betroffenen geführt", so ISPA-Präsident Georg Hahn.

Das Militär erhalte somit mehr Rechte als die Polizei, die eine derartige Datenauswertung nur unter bestimmten Voraussetzungen ("Gefahr in Verzug") durchführen darf. Mit dieser Vorgangsweise nehme der überwachungsstaat immer konkretere Formen an. Die Telekombetreiber und Internet Service Provider wären heute schon mit einem erheblichen Mehraufwand an Nachforschungstätigkeiten für Anfragen der Polizei nach dem Sicherheitspolizeigesetz konfrontiert. "Die Tatsache, dass einfach per Gesetz die gesamten Kosten dieser Tätigkeiten den Betreibern aufgezwungen werden, ist völlig unakzeptabel", so ein verärgerter ISPA-Generalsekretär Kurt Einzinger.

"Das ist eine gänzlich undemokratische Vorgangsweise", ergänzt Hahn. Die ISPA fordert daher die Regierung auf, diese Bestimmung nochmals zu überdenken und mit den Vertretern der Telekombetreiber in Dialog zu treten um eine für beide Seiten akzeptable Lösung zu finden.

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Weniger deutsche Computerläden

Jetzt stünden den Kunden nur noch rund 6.500 Geschäfte für den Kauf von Hard- und Software sowie für die Nutzung von Dienstleistungen im Bereich IT und Telekom (ITK) zur Verfügung.

Die Bedeutung des indirekten Vertriebs bleibt von dieser Entwicklung jedoch unberührt. Demnach ist die Gesamtzahl der Händler, Systemhäuser und Dienstleister mit rund 25.000 Anbietern in den vergangenen Jahren stabil geblieben. Allerdings bezeichnet sich nur noch jede fünfte Firma ausdrücklich als ITK-Händler. Rund ein Drittel nennt sich Systemhaus, Systemintegrator oder VAR (Value Added Reseller). Mit 42 Prozent versteht sich die Mehrheit der Unternehmen als Dienstleister.

Der Rückgang des Verkaufs über die Ladentheke bei gleichzeitiger Konstanz geschäftstreibender ITK-Unternehmen wird unter anderem auf die wachsende Bedeutung des Internets zurückgeführt. So nutzen bereits 37 Prozent der Händler diesen Vertriebsweg. Vor zwei Jahren waren es keine 30 und 1999 erst 27 Prozent.

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