Die neue Storage-Technologie soll laut seinem IBM-Entwicklerteam in Haifa sowohl die Speicherung der Daten als auch den internen Traffic übernehmen. Dabei übernehmen TCP/IP-Netze SCSI-übliche Vorgänge, und das bereits beim Booten der Rechner. Das neu agierende Protokoll „iSCSI“ verschickt dabei reguläre SCSI-Befehle in TCP-Packages. Mindestanforderung von „iBoot“, so der Produktname der Storage/RAM-Lösung, ist ein 1-GBit-Netzwerk. Bei 10- oder 100-MBit-Systemen würden selbst harmlose Benutzer (also fern von Power-Using) Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Onlinespeicher und lokalen Platten bemerken. Die Obergrenze technisch sinnvoller Protokollverschachtelungen liegt im 100-MBit-Bereich - so nah und doch so fern für viele Firmen-LANs.
IBM nach werden Anwender unter optimalen Bedingungen von dem externen Speicher nichts merken, iBoot sieht einfach wie eine lokale Harddisk aus. Und soll Kosten sparen, da sich in der zentralen Datenverwaltung enormes Einsparungspotential verbirgt. Und zu beschaffende Aufrüstungsmodule, wie iSCSI-Adapter, schnell amortisiert werden.