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Redaktion_Report

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Multipower fürs Gewerbe

Die Multipower Energievertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft wird ab sofort auf dem Endkundenmarkt aktiv. Zielgruppe sind die rund 220.000 österreichischen Klein- und Mittelbetriebe. "Prinzipiell wollen wir auch Industriekunden ansprechen. Derzeit ist das aber auf Grund des niedrigen Strompreisniveaus in diesem Bereich nicht interessant", erläutert Geschäftsführer Bernd Richter im Gespräch mit dem Report. Haushaltskunden zu betreuen, ist ihm zufolge kein Thema.

SMS hemmen Innovationen

Alle reden von MMS, doch noch fehlt es an Endgeräten und Diensten dafür. Geht es nach Brodos, einem Anbieter von mobilen Massaging-Diensten und Prepaid-Lösungen, dann läuft die Einführung des SMS-Nachfolgers „verdächtig halbherzig“ ab, was nicht ganz ohne Hintergedanken geschehen soll. Denn durch die Einführung von WAP und GPRS wurde sehr viel Geld aufgewendet, das jetzt wieder zurückverdient werden muss.

Und zwar noch eine ganze Weile lang, wodurch SMS noch lange nicht ausgedient haben soll, so Brodos-Manager Frank Stöcker.

Auf Beitrittskurs

Sie wollen mit Martin Fuchs vom deutschen Energiegiganten E.On über die Perspektiven ihrer ETSO-Mitgliedschaft beraten. Fuchs wurde kürzlich zur Kontaktperson für die CENTREL-Staaten innerhalb der ETSO bestellt. Nach derzeitigem Stand können nur Netzbetreiber aus EU-Mitgliedsländern Vollmitglieder der ETSO werden, für andere Netzbetreiber ist nur die assoziierte Mitgliedschaft möglich.

Deutlich konkretere Beitrittsperspektiven gibt es für die CENTREL-Mitglieder in Bezug auf den mitteleuropäischen Netzbetreiberverband UCTE: Im kommenden Mai hält dieser in Lissabon sein Jahrestreffen ab. Ein Jubiläum übrigens, denn die Vorgängerorganisation der UCTE wurde heuer vor 50 Jahren gegründet. Im Rahmen dieses Treffens werden die CENTREL-Mitglieder der UCTE als Vollmitglieder beitreten. Das könnte auch die weitere Vorgangsweise in Sachen ETSO-Mitgliedschaft erleichtern, heißt es von der CENTREL.

Surfen am Binnensee

Kennen Sie das Wort des Jahres 1998? Nein? Sie werden sich doch noch an Viagra erinnern, oder an Rot-Grün. Im vergangenen Jahr war es - ganz klar - Millennium und Y2K. Welcher Begriff heuer gute Chancen hat? Green Card ist ein guter Kandidat, Schwarz-Blau nicht zu vergessen, und mehr als nur Außenseiter-Chancen hat wohl WAP, das Handy-Internet. Man redet von WAPlern, es wird geWAPelt, mit einem oder Doppel-P, WAP ist einer der am meisten verwendeten Begriffe in den Medien. Wer "in" sein will, muss ein WAPler sein. Fast könnte man meinen, es gibt im Mobilfunk nichts anderes als das Wireless Application Protocol, das aus jedem Mobiltelefon einen Surf-Terminal macht. Surfen auf einem Binnensee, denn in die Weite des WorldWideWeb kann man mit einem WAP-Handy nicht vorstoßen, doch das Angebot an Seiten wird täglich, ja fast stündlich erweitert. Fast könnte man meinen, der Mobilfunk ist eine olympische Disziplin geworden, denn die Netzbetreiber und Content-Provider versuchen sich auch in der Attraktivität ihrer Angebote zu übertreffen. Schlagzeilen, Sportnachrichten, Wetter oder Lottozahlen - das kann jeder. Interessant werden die Angebote im Detail.
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