1946 wurde in Linz/Wegscheid (OÖ) Synthesa gegründet. 75 Jahre später zählt Österreichs führender Baufarbenhersteller mit Sitz in Perg zu den erfolgreichsten Industrie-Unternehmen im Land. Für die Zukunft setzt Synthesa auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Seit Gründung von Synthesa in der Nachkriegszeit hat die Entwicklung des Unternehmens einen beachtlichen Verlauf genommen. Gestartet mit einer Handvoll Angestellter, beschäftigt die Synthesa-Gruppe heute über 710 Mitarbeiter*innen an 13 Standorten in ganz Österreich mit einem Jahresumsatz von nahezu 200 Mio. Euro. Das Unternehmen ist seit 1966 Teil der deutschen DAW-Gruppe (Deutsche Amphibolin-Werke von Robert Murjahn) mit Sitz in Ober-Ramstadt (Hessen). Farbenfläche, so groß wie der Attersee Die von Synthesa erzeugten Produkte (Farben, Lacke, Lasuren und Putze) sorgen jährlich für den Akzent und Schutz von über 40 km2 Beschichtungsfläche – das ist mehr als die Fläche des gesamten Attersees, dem größten See Oberösterreichs. Darüber hinaus spart die verarbeitete Menge der unter der Marke Capatect von Synthesa erzeugten Wärmedämm-Verbundsystemen jährlich ca. 50 Mio. kg CO2 ein. Zum Vergleich: Um den gleichen Effekt CO2-Reduktion mit Bäumen zu erreichen, müsste jedes Jahr eine Fläche von ca. 50 km2 bepflanzt werden bzw. alle zwei Jahre die Fläche von Paris. »Die Nutzung erneuerbarer Ressourcen ist eine wesentliche Anforderung für Gebäude der Zukunft. Viele Erzeugnisse, die in Häusern verbaut werden, basieren nach wie vor auf fossilen Rohstoffen. Ziel der Synthesa ist es, diese durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen. Gelungen ist das zum Beispiel bei der Herstellung der Hanffaser-Dämmplatte für die Fassadendämmung. Sie vereint Ökologie und Funktion auf erstklassige Weise«, betont Georg Blümel, CEO der Synthesa Gruppe. »CO2-neutrale Produktion, forciertes Umweltmanagement, regionale Verhaftung und hohe Innovationskraft – Synthesa verdeutlicht, wie sich wirtschaftlicher Erfolg und unternehmerische Verantwortung – Ökonomie und Ökologie – verbinden«, sagt Dr. Paul Lassacher, technischer Geschäftsführer der Synthesa Gruppe. »Der wichtigste Faktor für unseren Erfolg waren und sind unsere zufriedenen Kunden. Unser Dank geht daher an all unsere Marktpartner wie Malermeister, das Baugewerbe und der Handel, die diesen Erfolg in den vergangenen 75 Jahren ermöglicht haben«, ergänzt Mag. Hermann Baschinger, Synthesa Geschäftsführer für Finanzen. Von Linz nach Perg Stammsitz der Synthesa-Gruppe ist seit 1962 Perg. Hier befinden sich neben der Verwaltung die Produktionsstätten für Farben, Putze, Lacke, Lasuren und Schleifmittel. Zur Gruppe zählen auch Capatect Baustoffindustrie GmbH (1872 als Fries Burgholzer gegründet), die Glemadur Farben- und Lacke Vertriebs Ges.m.b.H. (vormals Herberts Baufarben), der Bauchemie-Produzent Avenarius Agro in Wels, das Dalmatherm-Dämmstoff-Werk in Perg, sowie das Hanfdämmstoff-Werk Naporo in Haugsdorf. Die Synthesa-Gruppe in Zahlen - Gegründet: 1946- Produktionsstandort: 3- Verkaufsniederlassungen: 11- Synthesa-Profishops: 120- Mitarbeiter*innen: rund 710- Umsatz 2020: rd. 200 Mio. Euro.